Festeticspalais

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1858
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Johann Romano, August Schwendenwein
Prominente Bewohner
PageID 18094
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.03.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 9., Berggasse 16

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48° 13' 5.56" N, 16° 21' 45.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Festeticspalais (9., Berggasse 16), ein 1858 von Johann Romano und August Schwendenwein für Eugenie Gräfin Festetics, geborene Erdödy (Mutter von Tassilo Fürst Festetics [1815-1883]), erbaut und 1861 von Paul Wasserburger verändertes adeliges Wohnpalais.

1875 befand sich im Palais der Sitz des Österreichischen Handelsmuseums, dem am 2. Oktober 1898 die über Initiative und mit Förderung der österreichischen Wirtschaft neu-gegründete k. k. Exportakademie angegliedert wurde (Gedenktafel; enthüllt 15. Oktober 1968), aus der 1919 die Hochschule für Welthandel (Wirtschaftsuniversität) hervorging. 1937 kam das Palais in den Besitz der Handelskammer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1958-1961 restauriert (Eröffnung der Repräsentationsräume der Kammer der gewerblichen Wirtschaft Wien und der Zweigstelle des Wiener Wirtschaftsförderungsinstituts am 16. April 1958). Das alte ungarische Adelsgeschlecht der Festetics führte ab 1746 das Prädikat Tolna, erlangte 1772 den ungarischen Grafen- und 1799 den ungarischen Fürstenstand.

Quellen

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 351
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 59 ff., S. 123 ff., S. 140 ff. und Register (Berggasse)
  • Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 10
  • Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft. Wien [u.a.]: Böhlau 1977, S. 272 f., S. 315