Ernst Gotthilf von Miskolczy

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Daten zur Person
Personenname Gotthilf von Miskolczy, Ernst
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25752
GND 1011384191
Wikidata Q89724
Geburtsdatum 1. Oktober 1865
Geburtsort Temesvár, Rumänien
Sterbedatum 17. September 1950
Sterbeort Oxford
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Füger-Medaille


Grabdenkmal für Ferdinand Gross auf dem Zentralfriedhof, entworfen von Ernst Gotthilf von Miskolczy, Aufnahme um 1910

Gotthilf von Miskolczy Ernst, * 1. Oktober 1865 Temesvár, Rumänien, † 17. September 1950 Oxford, Großbritannien, Architekt, Gattin (1892) Elisabeth Zifferer. Studierte an der Technischen Hochschule Wien, am Polytechnikum Zürich (bei Bluntschli) und an der Wiener Akademie der bildenden Künste (bei Carl von Hasenauer).

Biografie

Arbeitete im Atelier Fellner & Helmer, machte sich jedoch 1892 selbständig. 1939 gelang es ihm, nach Großbritannien zu fliehen. Zu Gotthilf von Miskolczys Werken zählen das Haus 4., Favoritenstraße 62 (1893), das Lannapalais (4., Argentinierstraße 20; 1895), das Nachbarhaus Argentinierstraße 20A (1896), das Haus 4., Preßgasse 1-3 (1902), das Haus 1., Krugerstraße 3 (1904), das Obdachlosenheim 20., Universumstraße 6 (1905), das Haus 3., Lothringerstraße 14-16 (1905), das Haus der Kaufmannschaft (4., Schwarzenbergplatz 14; erbaut 1905), Erweiterung des Sanatoriums Loew (9., Mariannengasse 20; 1906]] der Ankerhof (1., Hoher Markt 10-11; erbaut 1912-1914 gemeinsam mit Alexander Neumann), die Gebäude des Wiener Bankvereins (CA-BV; 1., Schottengasse 6-8; erbaut 1910-1912 mit Neumann) und der Länderbank (1., Am Hof 2; erbaut 1913 mit Neumann) sowie das Krankenhaus der Wiener Kaufmannschaf). Füger-Medaille.

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, Register (Bautenverzeichnis)
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 228
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 80
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 40
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, Register
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Franz Planer [Hg.]: Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Wien: F. Planer 1929
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 85 f., 119
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 222,336, 448, 459, 463, 471
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1976, S. 390
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2. Wiesbaden: Steiner 1976, S. 60, 98 f., 138, 145

Weblinks