Minoritenplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Minoritenplatz 8|Nummer 8]] (Herrengasse 11): Statthaltereigebäude ([[Landeshauptmannschaft]], [[Niederösterreichische Landesregierung]]); neben dem Portal am Minoritenplatz Statuen des Wolfgang Freiherr von Polheim ([[Polheimdenkmal]]) und des [[Johann Anton Pergen|Johann Anton Graf Pergen]] (beide von [[Josef Kassin]], 1847).  
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* Abgebrochen: [[Zum roten Gattern]]
  
 
== Denkmäler ==
 
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* [[Altdenkmal]] ([[Rudolf Alt|Rudolf von Alt]])
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* [[Figldenkmal]]
 
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* [[Hofbauerdenkmal]]
 
* [[Hofbauerdenkmal]]

Aktuelle Version vom 22. Juni 2023, 10:16 Uhr

Das alte Landhaus, vom Minoritenplatz aus gesehen, bis zum Jahr 1838.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1786
Datum bis
Name seit 1786
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Minoriten
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 7544
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 22.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Altes Landhaus Minoritenplatz.jpg
Bildunterschrift Das alte Landhaus, vom Minoritenplatz aus gesehen, bis zum Jahr 1838.

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48° 12' 33.35" N, 16° 21' 49.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Minoritenplatz (1), beherrscht von der Minoritenkirche.

Die Häuser rund um den ehemaligen Klosterfriedhof lagen um 1230 "Bei den minderen Brüdern", zeitweise auch "Auf dem Freithof der minderen Brüder". In der heutigen Petrarcagasse stand im 15. Jahrhundert ein Friedhofstor. Der Platz, der seit 1786 seinen heutigen Namen trägt und nach der Demolierung des Minoritenklosters (1892-1903) seine heutige Gestalt erhielt, wird von bedeutenden Palais begrenzt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Denkmäler

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 118 ff.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 111
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)