Josef Kassin

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Daten zur Person
Personenname Kassin, Josef
Abweichende Namensform Kassin, Josef Valentin
Titel
Geschlecht männlich
PageID 1953
GND 129084735
Wikidata Q1705931
Geburtsdatum 15. Mai 1856
Geburtsort St. Ruprecht bei Klagenfurt, Kärnten
Sterbedatum 20. Dezember 1931
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Pelikangasse 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grabstein für Marie Geistinger, gefertigt um 1907

Kassin Josef, * 15. Mai 1856 St. Ruprecht bei Klagenfurt, Kärnten, † 20. Dezember 1931 Wien 9, Pelikangasse 15, Bildhauer. Absolvierte die Lehre im Atelier Pönningers in Wien, studierte 1875-1884 an der Akademie der bildenden Künste bei Kundmann (1885 Rompreis) und dann 5 Jahre in Italien. Schuf naturnahe Skulpturen und Denkmäler (Porträtbüsten und Porträtdenkmäler in Kärnten und Wien, darunter Kardinal Kutschker und Graf Taaffe) sowie zahlreiche Grabdenkmäler, darunter Familie Langer-Riehl (Grinzinger Friedhof, 1905), Moriz Seidel (Ober.-St.-Veiter Friedhof, 1926), Alois Schumacher (Friedhof Hinterbrühl, 1911), Carl Kundmann (Zentralfriedhof, mit Porträtrelief), Marie Geistinger (Zentralfriedhof, 1907), Georg Benesch (Zentralfriedhof, 1910), Kenyon-Turowsky (Zentralfriedhof), Franz Freiherr von Wertheim (Zentralfriedhof; mit H. Claus) und Josef Edler von Kühn (Zentralfriedhof). Kassin pflegte zeitlebens eine intensive Beziehung zu Kärnten.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2,1892 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 73
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2: Maria Pötzl-Malikova: Die Plastik der Ringstraße. Künstlerische Entwicklung 1890-1918. Wiesbaden: Steiner 1976, Reg.