Hauskapellen

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Rosaliakapelle im Starhembergschen Freihaus auf der Wieden, Ende 19. Jahrhundert
Daten zum Eintrag
Datum von
Datum bis
Objektbezug Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbauten, Katholiken
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.09.2022 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname 1 1 3 29 Rosalia Kapelle Wieden (2) bearb.jpg
Bildunterschrift Rosaliakapelle im Starhembergschen Freihaus auf der Wieden, Ende 19. Jahrhundert

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Eine Kapelle (Mittellateinisch: capella = ursprünglich "Kapuzenmantel", dann auch "Reliquienschatz", "liturgische Ausstattung" und Aufbewahrungsort für ebendiese Gegenstände, dann auch in der Bedeutung "kleine Kirche", "gottesdienstlicher Raum")[1] ist ein Ort zum Zweck der religiösen Andacht, des Gebets und des (meist unregelmäßig stattfindenden) Gottesdienstes. Sie kann als eigenständiges Gebäude oder als abgetrennter Raum im Verband mit größeren Kirchen- oder Profangebäuden (zum Beispiel in Palästen, Palais, Schlössern, Krankenhäusern und Spitälern, Gefängnissen) existieren. Sie ist entweder öffentlich oder privat.

Im Mittelalter befanden sich bei Hof, in Adelspalais, landesfürstlichen und städtischen Amtsgebäuden, in Klosterhöfen und in der Universität sowie allmählich auch in Patrizierhäusern Haus- und Hofkapellen. Sie wurden erst durch Joseph II. verboten.

Siehe auch: Kapellen

Literatur

  • Richard Perger / Walther Brauneis: Die mittelalterlichen Kirchen und Klöster Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1977 (Wiener Geschichtsbücher, 19/20), S. 270 ff.