Siebensterngasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 8.00" N, 16° 21' 10.00" E zur Karte im Wien Kulturgut
Siebensterngasse (7), benannt (1862) nach dem Hausschild "Zu den sieben Sternen" (Nummer 13); 1938-1945 Straße der Julikämpfer (weil von einer an der Ecke der Stiftgasse gelegenen Turnhalle 1934 der versuchte nationalsozialistische Juliputsch [1934] seinen Ausgang nahm).
In älterer Zeit finden sich verschiedene Bezeichnungen (beispielsweise um 1694 Chaosische Gasse (nach dem Chaosschen Stiftungshaus; Stiftgasse), später für Teile Schwabengasse, Kleine Stiftgasse und Holzplatz. Verbindung zwischen Stift- und Neubaugasse am Rand des Spittelbergs, platzartige Erweiterung bei der Kirchengasse, 7. Bezirk (Siebensternplatz).
Gebäude
- Nummern 1-9: Zeile von Biedermeierhäusern.
- Nummer 13 (Stiftgasse 21): Hausschild "Zu den sieben Sternen"; im Hintertrakt des früheren alten Hauses wohnte als Student Ignaz Franz Castelli bei seiner Großmutter.
- Nummer 16: Sterbehaus von Caspar Franz Sambach.
- Nummern 17, 19, 26: Reste barocker Vorstadtverbauung (Nummer 17: "Zur grünen Säule", spätbarocke Fassade)
- Nummer 26: "Zum goldenen Hügel", auch "Zur goldenen Aich"; Geburtshaus von Jakob Dont.
- Nummer 29 (Kirchengasse, 7. Bezirk 30): ehemals "Zum weißen Pfau" (Geburtshaus von Joseph Christian Ettenreich); seit 1891 Ludovikahof (erbaut von Hugo Steiner; Fassade in Neorenaissanceformen).
- Nummer 35: Besitz des Gynäkologen Friedrich Schauta (1897).
- Nummer 46: Adlerhof: errichtet 1847, Durchhaus zur Burggasse 51
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 315 f.
- Elfriede Faber: Mariahilf und Neubau. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1989 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 102
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 246 f.
- Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 53 f.