Elisabethstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Elisabethstraße ([[1]]), benannt (8. November 1862 laut [[Morgenpost]]) nach [[Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach|Kaiserin Elisabeth]]. Im [[Mittelalter]] Grenze zwischen den [[Vorstädte]]n vor dem [[Kärntnertor|Kärntner]]- und dem [[Widmertor]]; ab dem 16. Jahrhundert [[Glacis]]. | Elisabethstraße ([[1]]), benannt (8. November 1862 laut [[Morgenpost]]) nach [[Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach|Kaiserin Elisabeth]]. Im [[Mittelalter]] Grenze zwischen den [[Vorstädte]]n vor dem [[Kärntnertor|Kärntner]]- und dem [[Widmertor]]; ab dem 16. Jahrhundert [[Glacis]]. | ||
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Version vom 4. Dezember 2016, 21:20 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 8.58" N, 16° 21' 57.31" E zur Karte im Wien Kulturgut
Elisabethstraße (1), benannt (8. November 1862 laut Morgenpost) nach Kaiserin Elisabeth. Im Mittelalter Grenze zwischen den Vorstädten vor dem Kärntner- und dem Widmertor; ab dem 16. Jahrhundert Glacis.
Die Elisabethstraße verläuft zwischen Kärntner Straße und Babenbergerstraße als erste Parallelstraße zum Opernring auf dem Areal des einstigen Glacis. An der linken Straßenseite befindet sich zwischen den Häusern Nr. 9 und Nr. 11 der Schillerplatz.
Gebäude
- Nummer 2-6 (Opernring 1-5, Operngasse 3, Kärntner Straße 42): Heinrichhof (nach dem Zweiten Weltkrieg Neubau des Opernringhofs).
- Nummer 5 (Operngasse 5): Palais August von Wehli, erbaut 1869/1870 von Ludwig Zettl.
- Nummer 7 (Operngasse 14): Wohnhaus Adalbert Zinner, erbaut 1871 von Romano und Schwendenwein.
- Nummer 8 (Operngasse 12): Wohnhaus Graf Traun, erbaut 1861 von Romano und Schwendenwein (Wiederaufbau nach Kriegsbeschädigung 1955/1956).
- Nummer 9 (Schillerplatz 1-2, Nibelungengasse 4; " Schillerhof"): erbaut 1870 nach Plänen von Romano und Schwendenwein; hier befand sich vor 1933 das Wiener Sekretariat der NSDAP. Während des Zweiten Weltkriegs war hier ein Teil des Luftgaukommandos XVII untergebracht, in dem sich die militärische Widerstandsgruppe Schubert bildete.
- Nummer 10: Miethaus Carl Schmied, erbaut 1862 von Carl Roesner.
- Nummer 12: Geschäftshaus der Gebrüder Böhler & Co. Aktiengesellschaft; Altbau (1861) von Hlavka im Zweiten Weltkrieg zerstört; Neubau (1958) von Roland Rainer.
- Nummer 13 (Eschenbachgasse 5): Miethaus Matthias Prohaska, erbaut 1870/1871 von Josef Hudetz.
- Nummer 16 (Goethegasse 4): Miethaus Ludwig Ladenburg, erbaut 1865 von Carl Schumann; Wohnhaus von Robert Stolz (Gedenktafel von Rudolf Schwaiger, 1979).
- Nummer 18 und 20: Baudirektion der Österreichischen Bundesbahnen, beide Häuser 1862 von Romano und Schwendenwein erbaut.
- Nummer 18: ursprünglich Wohnhaus Johann Mayr, zeitweise Katharina Schratt.
- Nummer 24-26 (Eschenbachgasse 4, Babenbergerstraße 3): Wohn- und Geschäftshaus Jonas von Königswarter, erbaut 1862 von Romano und Schwendenwein.
Literatur
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 38 f. (betreffend Nummer 76)
- Wolfgang Lauber: Wien. Ein Stadtführer durch den Widerstand 1937-1945. Wien / Graz: Böhlau 1987 (Markierungen, 1), S. 156 (betreffend Nummer 9)
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 413 ff., 425 f.
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner, Register (betreffend Nummer 8, 10 und 18)