Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „Kategorie:Interaktive Karten“ durch „Kategorie:Interaktive Karten{{:Interaktive Karten }}“)
Zeile 13: Zeile 13:
  
 
== Brunnen in Wien ==
 
== Brunnen in Wien ==
{{#ask:[[Art des Bauwerks::Brunnen]]
+
{{#ask:[[Kategorie:Brunnen]]
 
|?Bezirk|+filter=value|+value filter switches=on off
 
|?Bezirk|+filter=value|+value filter switches=on off
 
|?Historisch#Ja,Nein|+filter=value|+value filter switches=on off
 
|?Historisch#Ja,Nein|+filter=value|+value filter switches=on off

Version vom 24. April 2021, 21:04 Uhr

Der Margaretenbrunnen (1967)
Daten zum Eintrag
Datum von 1317 JL
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Margaretenbrunnen.jpg
Bildunterschrift Der Margaretenbrunnen (1967)

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!


Im Mittelalter dienten der Versorgung der Bürger mit Trink- und Nutzwasser vor allem Hausbrunnen, deren Wasser sanitär wenig einwandfrei war; bekannt ist die Sage vom Basilisken, der in einem Hausbrunnen (1., Schönlaterngasse 7) entdeckt worden sein soll.

Ergänzt wurde die Wasserversorgung durch eine Reihe öffentlicher Brunnen in und vor der Stadt. Ein Brunnen in der Verberstraße wird 1317 genannt (Geschichte der Stadt Wien 2/7, S. 157), einer vor der Mehlgrube am Neuen Markt 1440, am Graben ließ die Stadt 1455 einen Brunnen graben (oder erneuern?) und 1457 einen Brunnen im (Alten) Rathaus; Am Hof (nahe St. Pankraz) wurde 1458/1459 ein Brunnen errichtet, von einem Brunnen „do der stock im eisen ligt" ist 1533 (Geschichte der Stadt Wien 2/1, S. 242), von einem vor der Burg 1536 die Rede.

Verschiedene Badstuben hatten eigene Brunnen. Dazu kamen Brunnen für bestimmte Zwecke, wie der Fechtbrunnen beim Rotenturm (wo das Eichen der Fässer vorgenommen wurde) und der Fischbrunnen am Hohen Markt, aus dem die Tröge der Fischhändler gefüllt wurden. Für die Albertinische Wasserleitung und die Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung wurden eigene Auslaufbrunnen errichtet, die reineres Trinkwasser lieferten.

Durch den Bau der ersten Hochquellenwasserleitung erübrigten sich die Hausbrunnen, weil das Wasser direkt in die Häuser (allerdings nur in wenigen Fällen in die Wohnungen) eingeleitet wurde. Auf öffentlichen Plätzen und in Parkanlagen, nach dem Ersten Weltkrieg in städtischen Wohnhausbauten beziehungsweise nach dem Zweiten Weltkrieg außerdem auch in Eigentums- und Genossenschaftswohnhausanlagen, ebenso im Donaupark und auf dem WIG-Gelände Oberlaa entstanden zahlreiche Zier-, vereinzelt auch Trinkbrunnen.

Brunnen in Wien

Bilder

… weitere Ergebnisse

Literatur

  • Herbert Tschulk / Hans Matz: Alte Wiener Brunnen. In: Wiener Geschichtsblätter: Beiheft. Band 3. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1981
  • Josef Donner: "Dich zu erquicken, mein geliebtes Wien ..." . Geschichte der Wiener Wasserversorgung von den Anfängen bis 1910. Wien: Norka-Verl. [1990], S. 9 f.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 438 ff. (städtische Wohnhausanlagen), 454 ff. (Brunnen bis 1918)
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1)
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2)
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3)
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4)
  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5)
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6)
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7)
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8)
  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9)
  • Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10)
  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11)
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12)
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13)
  • Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14)
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15)
  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16)
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17)
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18)
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19)
  • Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20)
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21)
  • Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22)
  • Ferdinand Opll: XXIII. Liesing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 23)