Landhausbrunnen

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Der Landhausbrunnen in der Herrengasse (um 1950)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum von 1845
Datum bis
Andere Bezeichnung Danubiusbrunnen
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Joseph Klieber
Prominente Bewohner
PageID 27897
GND
WikidataID
Objektbezug Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Landhausbrunnen.jpg
Bildunterschrift Der Landhausbrunnen in der Herrengasse (um 1950)
  • 1., Herrengasse 13

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48° 12' 36.51" N, 16° 21' 54.83" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Landhausbrunnen (1., Herrengasse).

1) Ehemaliger Hofbrunnen mit bemerkenswertem Schmiedeeisengitter (datiert 1570); heute im Hof des Niederösterreichischen Landesmuseums. Koblizek und Süssenbek schreiben Folgendes: Im Niederösterreichischen Landhaus in der Herrengasse 13 befand sich schon früh einer der ältesten Brunnen Wiens, der zuvor wahrscheinlich im Garten des Minoritenklosters stand, der 1562 dem linken Flügel des alten Landhauses weichen musste. Dieser Brunnen war versehen mit einem sehr schönen Gitter in der Gestalt eines sich über den Brunnenschacht wölbenden durchbrochenen Häuschens. 1570 entstand das zierliche Eisengitter, die Jahreszahl ist ablesbar in seinem Eisengeflecht. Über ein Aufzugs- und Räderwerk konnten die Kübel mit Wasser gefüllt werden. Dieses Hebewerk stand teils frei in der Mitte über dem Brunnenschacht oder an der Innenseite der Überdachung hängend befestigt. Dieser Brunnen wurde im 19. Jahrhundert an den Maler Friedrich Amerling verkauft. Graf Breuner kaufte dessen Sammlung und ließ das Brunnenhaus in seinem Schloss in Grafenegg aufstellen, wo es sich bis heute befindet.

2) Im Hof des neuen Landhauses (1., Herrengasse 13) steht seit 1845 ein von Joseph Klieber geschaffener Danubiusbrunnen, der am 8. Oktober 1846 enthüllt wurde. Dargestellt ist ein ruhender, schilfbekrönter Flussgott, auf einer Urne ruhend, und ein Putto.

Literatur