Brunnen (1, Volksgarten)

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Triton-und Nymphen-Brunnen, 1930
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brunnen
Datum von 1866
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 10360
GND
WikidataID
Objektbezug Wasser, Wasserleitungen, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung, Langes 19. Jahrhundert
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Tritonbrunnen-Volksgarten 1930.jpg
Bildunterschrift Triton-und Nymphen-Brunnen, 1930
  • 1., Volksgarten

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Brunnen im Volksgarten

Brunnen (1., Volksgarten).

Volksgartenbrunnen

Dieser historisierte Renaissancebrunnen im Volksgarten stammt aus dem Jahr 1866. Die große Brunnenschale ist aus Marmor, reich dekoriert mit Maskarons, Delphinen und Fruchtgewinden mit Applikationen aus Bronzeguss. Das Modell schuf Anton Dominik Fernkorn und ist eine Werkstattarbeit der k.k. Kunst-Erzgießerei.

Triton-und Nymphen-Brunnen

Dieser Brunnen weist ein flaches Rundbecken auf, auf dessen Rundsockel sich Triton, der eine lebhaft wehrende Nymphe umfängt, neben einem Putto mit einem Delphin befinden. Das Becken ist aus Stein, die Plastiken aus Blei gefertigt. Der Entwurf stammte von Viktor Tilgner. 1877 wurde die Gruppe in Blei gegossen und 1878 auf der Pariser Weltausstellung präsentiert. 1879 erfolgte die Aufstellung im Volksgarten.

Elisabeth-Denkmal-Brunnen

Vor dem Kaiserin-Elisabeth-Denkmal steht zwischen Säulen und Bänken versteckt ein flaches, eckig gegliedertes Becken mit zwei Vierkantsockeln, die ornamental gegliederte Schalen mit Springbrunnen tragen.

Als Künstler fungierten der Architekt Friedrich Ohmann und der Bildhauer Hans Bitterlich. Der Brunnen entstand im Jahr 1907 und gilt als Andenken an die Ermordung Kaiserin Elisabeths 1898 in Genf. Auffallend an diesem Ensemble ist, dass nur die österreichische Krone aufscheint und nicht die ungarische, auch ist in der Inschrift von den Völkern Österreichs statt von Österreich-Ungarn die Rede.

Ihrer unvergeßlichen Kaiserin Elisabeth / errichtet dieses Denkmal / in unwandelbarer Liebe und Treue / Österreichs Völker


Auf dem Sockel stehen auch die Worte: "Elisabeth, Kaiserin von Österreich, obwohl sie auch Königin von Ungarn war. Hier wurde die österreichische Seite der österreichisch-ungarischen Personalunion betont.

Siehe:

Literatur