Triester Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Triester Straße ([[10]], [[Favoriten]]; [[23]], [[Inzersdorf]]-Stadt, [[Siebenhirten]]), benannt (1883) nach der Stadt Triest (wohin [über den [[Wienerberg]] und den Semmering sowie durch die Steiermark, Kärnten, Friaul und Venetien] bereits im [[Mittelalter]] eine Fernhandelsstraße führte); als ehemalige Reichsstraße nach Triest, in der Regierungszeit (1711-1740) von [[Karl VI.]] ausgebaut.
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Nach 1934 wurden die beiderseits der Fahrbahn bestehenden geteerten Reitwege beseitigt und die Straße zur Bewältigung des anwachsenden Autoverkehrs bis zur [[Spinnerin am Kreuz]] verbreitert.
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Nach 1934 wurden die beiderseits der Fahrbahn bestehenden geteerten Reitwege beseitigt und die Straße zur Bewältigung des anwachsenden [[Automobil|Autoverkehrs]] bis zur [[Spinnerin am Kreuz]] verbreitert.
  
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1962 wurde die in der Triester Straße zwischen der [[Troststraße]] und [[Inzersdorf (Ort)|Inzersdorf]] (ehemaliges [[Linienamt|Linienamtsgebäude]]) verkehrende [[Straßenbahn|Straßenbahnlinie]] 165 eingestellt und stattdessen die Linie 65 im nördlichen Teil der Triester Straße zweigleisig ausgebaut und über die [[Raxstraße]] bis zum [[Stefan-Fadinger-Platz]] verlängert. 1967 erfolgte im Zuge des Baus der "Ustraba" ([[Unterpflaster-Straßenbahn]] im Bereich [[Matzleinsdorfer Platz]], [[Gürtel]] und [[Wiedner Hauptstraße]]) die Verlegung der Straßenbahnstrecke in die parallel verlaufende [[Knöllgasse]]. Bei diesem Umbau wurde die Fahrbahn der Triester Straße in diesem Bereich mit einem Mittelstreifen versehen. Im südlichen Abschnitt blieben das Kopfsteinpflaster und die Straßenbahnschienen noch bis in die 1980er-Jahre erhalten; ab 1989 erhielt die Straße die heutige Ausgestaltung; vorher Neustädter Poststraße.
  
 
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* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1363473 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Triester Straße]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
*Carl Appel: Architektur zwischen Gestern und Morgen. 1988, S. 198 f., Nummer 33
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* Carl Appel: Architektur zwischen Gestern und Morgen. 1988, S. 198 f., Nummer 33
*Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag  2014,  9. Auflage, S. 296
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* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag  2014,  9. Auflage, S. 296
*Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
*Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 62 ff.
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* Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 62 ff.
  
==Links==
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==Weblinks==
 
* [http://www.wien.gv.at/bruecken/public/ObjektDetailInfo.aspx?id=M29.BRUBAUT_F.771&mid=1bcb69e9-531c-4f40-84e5-ad3de8fac19e&ftype=vienna:M29.BRUBAUT_F&g=55bcb536-7bdf-4f09-9d24-14535e14c1bb&cid=060263eb-b990-4392-9c4e-fe14027b3d31 www.wien.gv.at/bruecken Stand:18.11.2014]
 
* [http://www.wien.gv.at/bruecken/public/ObjektDetailInfo.aspx?id=M29.BRUBAUT_F.771&mid=1bcb69e9-531c-4f40-84e5-ad3de8fac19e&ftype=vienna:M29.BRUBAUT_F&g=55bcb536-7bdf-4f09-9d24-14535e14c1bb&cid=060263eb-b990-4392-9c4e-fe14027b3d31 www.wien.gv.at/bruecken Stand:18.11.2014]

Aktuelle Version vom 9. April 2024, 10:39 Uhr

Die Triester Straße (1967)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1883
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Neustädter Poststraße
Benannt nach
Bezirk 10, 23
Prominente Bewohner Felix Slavik
Besondere Bauwerke
PageID 25161
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Triesterstrasse.jpg
Bildunterschrift Die Triester Straße (1967)

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48° 9' 8.74" N, 16° 20' 17.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Triester Straße (10, Favoriten; 23, Inzersdorf-Stadt, Siebenhirten), benannt (1883) nach der Stadt Triest (wohin [über den Wienerberg und den Semmering sowie durch die Steiermark, Kärnten, Friaul und Venetien] bereits im Mittelalter eine Fernhandelsstraße führte); als ehemalige Reichsstraße nach Triest, in der Regierungszeit (1711-1740) von Karl VI. ausgebaut.

Nach 1934 wurden die beiderseits der Fahrbahn bestehenden geteerten Reitwege beseitigt und die Straße zur Bewältigung des anwachsenden Autoverkehrs bis zur Spinnerin am Kreuz verbreitert.

1962 wurde die in der Triester Straße zwischen der Troststraße und Inzersdorf (ehemaliges Linienamtsgebäude) verkehrende Straßenbahnlinie 165 eingestellt und stattdessen die Linie 65 im nördlichen Teil der Triester Straße zweigleisig ausgebaut und über die Raxstraße bis zum Stefan-Fadinger-Platz verlängert. 1967 erfolgte im Zuge des Baus der "Ustraba" (Unterpflaster-Straßenbahn im Bereich Matzleinsdorfer Platz, Gürtel und Wiedner Hauptstraße) die Verlegung der Straßenbahnstrecke in die parallel verlaufende Knöllgasse. Bei diesem Umbau wurde die Fahrbahn der Triester Straße in diesem Bereich mit einem Mittelstreifen versehen. Im südlichen Abschnitt blieben das Kopfsteinpflaster und die Straßenbahnschienen noch bis in die 1980er-Jahre erhalten; ab 1989 erhielt die Straße die heutige Ausgestaltung; vorher Neustädter Poststraße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Quellen

Literatur

  • Carl Appel: Architektur zwischen Gestern und Morgen. 1988, S. 198 f., Nummer 33
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 296
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 62 ff.

Weblinks