Marktgasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Häuser in der Marktgasse (um 1950)
Daten zum Objekt
Die Karte wird geladen …

48° 13' 36.26" N, 16° 21' 28.41" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Marktgasse (9., Lichtental, teilweise Thurygrund), benannt (1862) nach einem 1879/1880 hier abgehaltenen Straßenmarkt, dessen Standler dann jedoch in die neu erbaute und am 23. Oktober 1880 eröffnete Markthalle (9, Nußdorfer Straße 22, Ecke Alserbachstraße) übersiedelten.

Ursprünglich (1701 erwähnt) Hoffgasse, dann unter verschiedenen Bezeichnungen (1726 teilweise Grienberg Gasse im Thury [nach dem Hausschild „Zum grünen Berg", Marktgasse 12, erstmals erwähnt 1726], 1742 Kirchengasse, 1778 Obere Kirch(en)gasse, 1825-1829 Kirchengasse, 1843-1853 Kleine Kirchengasse).

Projektzeichnung der Architekten Knepper, Pallme und König

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 30 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 50, 105 ff. (Auflistung der Hausschilder)
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 292 f.