Augustinerstraße

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"Augustinerkirche und Kloster nebst dem Dietrichstein'schen Palais [heute Palais Lobkowitz], aus dem Jahre 1724."
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1862
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Augustinergasse
Benannt nach Augustinerkirche
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Albertina, Altes Harnischhaus, Augustinerkirche, Philipphof, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Lobkowitzpalais
PageID 28224
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.02.2022 durch WIEN1.lanmuswid
Bildname Augustinerkirche.jpg
Bildunterschrift "Augustinerkirche und Kloster nebst dem Dietrichstein'schen Palais [heute Palais Lobkowitz], aus dem Jahre 1724."
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48° 12' 18.74" N, 16° 22' 6.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Augustinerstraße (1.), im Mittelalter Teil der Hochstraße (Herrengasse), ab 1547 Augustinergasse (nach dem 1327-1350 erbauten Augustinerkloster [ Augustinerkirche ]), ab 1862 Augustinerstraße.

Der Straßenzug reichte ursprünglich bis zur Kärntner Straße (Philharmonikerstraße). Die Augustinerstraße war im Lauf der Zeit starken topographischen Veränderungen unterworfen; der Spitalplatz (Albertinaplatz, Lobkowitzplatz) unterbrach die Gasse, gegen den Michaelerplatz wurden die Reitschulgasse und der Josefsplatz abgetrennt. 1877 wurde der Albrechtsplatz (Albertinaplatz) ausgeklammert. Nach der 1945 erfolgten Zerstörung des Philipphofs, Augustinerstraße 8, weist die Straße an der östlichen Straßenseite nur zwei Hausnummern auf: Nr. 10 und Nr. 12.

Die Straße beginnt heute beim Albertinaplatz neben der Augustinerbastei und endet im Norden beim Josefsplatz am Palais Palffy nach der Abzweigung der Dorotheergasse.

Augustinerstraße nach dem Josefsplatz gesehen (1910); links die Seitenfront der Augustinerkirche, rechts das Lobkowitzpalais, hinten der Turm der Michaelerkirche

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 34 ff.
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 10 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)