Albertinaplatz

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Albertinaplatz - Albrechtsbrunnen und Philipphof, vor 1902
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1934
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Roßmarkt, Am Kärntnertor, Spitalplatz, Neuer Spitalplatz, Albrechtsplatz, Revolutionsplatz
Benannt nach Albertina (Institution)
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18156
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname HMW_197182-online.jpg
Bildunterschrift Albertinaplatz - Albrechtsbrunnen und Philipphof, vor 1902
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48° 12' 14.25" N, 16° 22' 8.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Albertinaplatz (1.), benannt am 27. Dezember 1934 vom Bürgermeister der Ständestaatsdiktatur nach der Graphischen Sammlung Albertina.

Quer über den Albertinaplatz verlief die mittelalterliche Ringmauer, an deren Außenseite 1548-1552 die Kärntnerbastei (nachmals Augustinerbastei) errichtet wurde (um 1560 anstelle der Ringmauer Bau der Kurtine als Verbindung zur Wasserkunstbastei, durchbrochen vom [jüngeren] Kärntnertor). Ebenfalls quer über den Albertinaplatz erstreckte sich die Südfront des Clarissenklosters St. Clara (Klarakloster; 1530-1784 Bürgerspital, 1784-1790 Bau beziehungsweise 1873-1875 Abbruch des Bürgerspitalzinshauses; Kloster beziehungsweise Spitalskirche etwa 1, Maysedergasse 5, Albertinaplatz 2; Friedhof [erstmals 1484 erwähnt, zwischen Kloster und Ringmauer gelegen]: 1, Philharmonikerstraße 2-6 und südlicher Teil des Albertinaplatzes, spätestens 1530 aufgelassen; außerdem fand hier der Roßmarkt statt).

Der Platz hieß ursprünglich (1547) Roßmarkt (Neuer Roßmarkt), 1776 Am Kärntnertor, 1786-1821 (mit dem heutigen Lobkowitzplatz) Spitalplatz beziehungsweise (1827-1848) Neuer Spitalplatz. 1877-1920 hieß der Albertinaplatz (nach dem Albrechtspalais) Albrechtsplatz, 1920-1934 Revolutionsplatz.

Albrechtsbrunnen, Albrechtsrampe, Kärntnertortheater, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Mozartdenkmal, Philipphof, Helmut-Zilk-Platz.

Quellen

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)