Teinfaltstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nummer 8: ehemaliger [[Klepperstall (1)|Klepperstall]] (um 1683 Stallungen für [minderwertige] kaiserliche Pferde, 1700 Klepperschmiede; kam 1781 in Privatbesitz; 1868 starb hier [[Bürgermeister]] [[Andreas Zelinka]], 1909 [[Theodor Taussig]]. Die Bezeichnung übertrug sich auch auf benachbarte Straßenzüge (Kleppersteig [[Schreyvogelgasse]], [[Kleppergasse (1)|Kleppergasse]], [[Mölker Steig|Mölkersteig]]).  
 
*Nummer 8-10: [[Amtsgebäude der Niederösterreichischen Landesregierung]] (ehemals teilweise Sitz der [[Bodencreditanstalt]]), erbaut 1886. 1938 stand das Gebäude zeitweise in Nutzung der [[Sturmabteilung]].
 
*Nummer 8-10: [[Amtsgebäude der Niederösterreichischen Landesregierung]] (ehemals teilweise Sitz der [[Bodencreditanstalt]]), erbaut 1886. 1938 stand das Gebäude zeitweise in Nutzung der [[Sturmabteilung]].
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==Quellen==
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*[https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1332514 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Teinfaltstraße]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==

Version vom 8. März 2022, 14:12 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Tuemvoitstraße, Tunfoltstraße, Taynvaltstraße
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 23461
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.03.2022 durch WIEN1.lanmuswid
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48° 12' 41.21" N, 16° 21' 45.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Teinfaltstraße (1). Sie führte im Mittelalter verschiedene Namen (beispielsweise 1302 Tuemvoitstraße (eine Verballhornung aus Domvogtstraße, abgeleitet vom Domvogthof [dem Sitz der Domvögte von Regensburg; Teil von Teinfaltstraße 8], 1404 Tunfoltstraße, 1418 Taynvaltstraße); Ableitungen in verschiedener Schreibweise finden sich bis 1776 (ausgenommen 1766 die Nennung Steinfeldstraße), seither ist die Schreibung Teinfaltsstraße gebräuchlich. Zwischen Rosengasse und Löwelstraße ist im ausgehenden 14. Jahrhundert auch Auf der Hülben nachweisbar (Hülben).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 268
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 144
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)