Teinfaltstraße 3

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1884
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ferstel und Köchlin
Prominente Bewohner
PageID 45773
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Teinfaltstraße 3
  • Nr.: 62 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 64 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 72 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Teinfaltstraße 3

1478 wird der Verkauf eines hier stehenden Hauses zum ersten Mal im Harrer erwähnt. Um 1621 kam das Haus käuflich an den Grafen Wratislaw zu Fürstenberg, der das einstöckige Haus abbrechen ließ und den Grund zur Erweiterung des daran anschließenden Gartens verwendete.

Später erwarb den Grund der niederösterreichische Regierungszeugscommissary Caspar Mayrhofer, der im Jahr 1652 dort wieder ein einstöckiges Haus erbaute.

Nach Schimmers Häuserchronik besaß das Haus im Jahr 1700 der Statthalter Johann Quintin Jörger, der sich durch die Einführung der öffentlichen Beleuchtung und noch manch anderer gemeinnütziger Maßnahmen große Verdienste um das Wohl der Stadt Wien erworben hat.

1806 wurde das Gebäude von Fürst Nikolaus Eszterhazy de Galantha erworben.

1864 wurde das gegenwärtige vier Stock hohe Haus aufgeführt (Grundfläche 443 m²). Eigentümer war Julius Ritter Leon von Wornburg.

Aufgrund eines Einziehungserkenntnisses der geheimen Staatspolizei gelangte das Eigentumsrecht 1943 an das Großdeutsche Reich. 1948 erfolgte allerdings die Rückstellung an Max Leon-Wernburg.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 7, Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 157-159