Joseph Koberwein
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Daten zur Person
Koberwein Joseph, * 13. Mai 1774 Kremsier, Mähren (Kroměříž, ČR), † 30. Mai 1857 Stadt 102 (1, Teinfaltstraße 2, Schottengasse 1; Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof [Waldmüllerpark, Grabdenkmalhain Nummer 16], Schauspieler, Gattin (1803) Sophie Koberwein (geb. Bulla), Sohn des Simon Friedrich Koberwein (einer der bekanntesten Schauspieler-Prinzipale des 18. Jahrhunderts). Trat schon als Kind auf Wanderbühnen seines Vaters auf, kam 1796 (nach zahlreichen Reisen) als jugendlicher Liebhaber und Solotänzer ans Burgtheater und blieb bis 1846 dessen Ensemblemitglied (Hauptrollen Wallenstein, Stauffacher u. a.); 1818 wechselte er ins Heldenvaterfach und führte auch Regie. Siehe Koberweingasse.
Quelle
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
- Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 242
- Wiener Zeitung, 01.05.1857