Stubenring
48° 12' 30.68" N, 16° 22' 54.70" E zur Karte im Wien Kulturgut
Stubenring (1), benannt 1867; Teil der Ringstraße zwischen Parkring und Franz-Josefs-Kai, dessen Name auf die sogenannte Stubenbastei und das Stubentor zurückgeht; eine Verbindung mit mittelalterlichen Badstuben ist nicht nachweisbar. Der nach der Stadterweiterung (1857) etwas weiter stadtauswärts trassierte Straßenzug konnte erst nach dem Abbruch der Franz-Joseph-Kaserne verbaut werden und besitzt daher als einziger Bereich der Ringstraße teilweise sezessionistische Gebäude.
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Stubenring 2-6, um 1942
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Stubenring 24, Dr.-Karl-Lueger-Platz 5 und 6, um 1942
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1., Julius-Raab-Platz 1-2 (damals Aspernplatz), Blick vom Haus Stubenring 4 auf die Urania, um 1940
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1., Julius-Raab-Platz (damals Aspernplatz), Oberer Stubenring, um 1940
Gebäude
- Nummer 1: Regierungsgebäude (ehemaliges Kriegsministerium); davor Radetzkydenkmal, flankiert von den Ministerienbrunnen.
- Nummer 2: Urania-Apotheke (seit 1908).
- Nummer 3: Hochschule für angewandte Kunst.
- Zwischen Nummer 3 und 5: Minervabrunnen (mit Athene-Mosaik) nach einem Entwurf von Ferdinand Laufberger.
- Nummer 5 (Weiskirchnerstraße 1-3): Museum für angewandte Kunst (ehemaliges Österreichischisches Museum für Kunst und Industrie).
- Nummer 8-10: Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft, Inneneinrichtung des Präsidentenzimmers 1965 durch Carl Appel.
- Nummer 12: Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Wien, erbaut (1905) nach Plänen von Ludwig Baumann; Inneneinrichtung des Präsidentenzimmers 1964 durch Carl Appel.