Eduard Leisching

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Eduard Leisching
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leisching, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8851
GNDGemeindsame Normdatei 118571354
Wikidata Q1289139
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. November 1858
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Dezember 1938
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Kunsthistoriker, Volksbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf
Grabstelle Gruppe 12, Nummer 132
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Eduardleisching.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Eduard Leisching
  • 1., Stubenring 5 (Wohnadresse)
  • 1., Wollzeile 41 (Wohnadresse)
  • 1., Wollzeile 45 (Wohnadresse)
  • 4., Brucknerstraße 4 (Wohnadresse)
  • 4., Technikerstraße 5 (Wohnadresse)
  • 6., Getreidemarkt 11 (Wohnadresse)
  • 8., Florianigasse 2 (Wohnadresse)
  • 4., Plößlgasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Leisching, * 26. November 1858 Wien, † 7. Dezember 1938 Wien, Kunsthistoriker.

Biografie

Eduard Leisching besuchte das Akademische Gymnasium. Er studierte Philologie, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Berlin und Wien (Dr. phil. 1884) und wurde 1885 Direktionssekretär des damaligen kaiserlich-königlichen Österreichischen Museums für Kunst und Industrie (1891 Kustos, 1897 Vizedirektor, 1909 bis 1925 Direktor). Leisching konnte während seiner Amtszeit die Bestände des Museums beträchtlich vermehren und hielt durch Vorträge ("Donnerstagsvorträge") und Ausstellungen steten Kontakt mit Publikum und Kunstgewerbe.

Leisching war Dozent für allgemeine Kunstgeschichte und Ästhetik an der Kunstgewerbeschule, Obmann der Gesellschaft zur Förderung der Kunstgewerbeschule und bemühte sich nach Ende des Ersten Weltkriegs, junge Künstler zu fördern und wirtschaftlich zu unterstützen. 1925 bis 1934 war Eduard Leisching Kunstberater der Stadt Wien.

Seine volksbildnerische Tätigkeit begann 1887 mit der Gründung des Wiener Volksbildungsvereins (als Zweig des Allgemeinen niederösterreichischen Volksbildungsvereins), wobei er unter anderem mit Ludo Moritz Hartmann eng zusammenarbeitete. Ab 1919 war er Obmann des Vereins. Er organisierte volkstümliche Kurse, setzte sich für die Schaffung von Volksbibliotheken und der Zentralbibliothek sowie für die Errichtung des Volksheims (5., Stöbergasse) und der Urania ein; 1934 wurde er zu deren Ehrenobmann ernannt. Leisching schrieb für zahlreiche Fachblätter, unter anderem war er Mitarbeiter der "Allgemeinen Kunstchronik" und schrieb fallweise in der "Lützowschen Kunst-Chronik".

1911 wurde er zum Hofrat ernannt. Nach dem Kunsthistoriker und Volksbildner wurden der Eduard-Leisching-Hof im 5. und die Leischinggasse im 13. und 14. Gemeindebezirk benannt.

Quellen

Literatur


Eduard Leisching im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks