Siebensterngasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Siebensterngasse (7), benannt (1862) nach dem Hausschild "Zu den sieben Sternen" (Nummer 13); 1938-1945 Straße der Julikämpfer (weil von einer an der Ecke der [[Stiftgasse]] gelegenen Turnhalle 1934 der versuchte nationalsozialistische [[Juliputsch]] [1934] seinen Ausgang nahm).  
 
Siebensterngasse (7), benannt (1862) nach dem Hausschild "Zu den sieben Sternen" (Nummer 13); 1938-1945 Straße der Julikämpfer (weil von einer an der Ecke der [[Stiftgasse]] gelegenen Turnhalle 1934 der versuchte nationalsozialistische [[Juliputsch]] [1934] seinen Ausgang nahm).  
  
In älterer Zeit finden sich verschiedene Bezeichnungen (beispielsweise um 1694 [[Chaosische Gasse (7)|Chaosische Gasse]] (nach dem [[Chaossches Stiftungshaus|Chaosschen Stiftungshaus]]; [[Stiftgasse]]), später für Teile [[Schwabengasse (7, Neubau)|Schwabengasse]], [[Kleine Stiftgasse]] und [[Holzplatzel (7, Neubau)|Holzplatz]]. Verbindung zwischen [[Stiftgasse|Stift]]- und [[Neubaugasse]] am Rand des [[Spittelberg (Vorstadt)|Spittelbergs]], platzartige Erweiterung bei der [[Kirchengasse]] ([[Siebensternplatz]]).  
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In älterer Zeit finden sich verschiedene Bezeichnungen (beispielsweise um 1694 [[Chaosische Gasse (7)|Chaosische Gasse]] (nach dem [[Chaossches Stiftungshaus|Chaosschen Stiftungshaus]]; [[Stiftgasse]]), später für Teile [[Schwabengasse (7, Neubau)|Schwabengasse]], [[Kleine Stiftgasse]] und [[Holzplatzel (7)|Holzplatz]]. Verbindung zwischen [[Stiftgasse|Stift]]- und [[Neubaugasse]] am Rand des [[Spittelberg (Vorstadt)|Spittelbergs]], platzartige Erweiterung bei der [[Kirchengasse, 7. Bezirk]] ([[Siebensternplatz]]).  
 
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* Nummern 17, 19, 26: Reste barocker Vorstadtverbauung (Nummer 17: "Zur grünen Säule", spätbarocke Fassade)  
 
* Nummern 17, 19, 26: Reste barocker Vorstadtverbauung (Nummer 17: "Zur grünen Säule", spätbarocke Fassade)  
 
* Nummer 26: "Zum goldenen Hügel", auch "Zur goldenen Aich"; Geburtshaus von [[Jakob Dont]].  
 
* Nummer 26: "Zum goldenen Hügel", auch "Zur goldenen Aich"; Geburtshaus von [[Jakob Dont]].  
* Nummer 29 ([[Kirchengasse]] 30): ehemals "Zum weißen Pfau" (Geburtshaus von [[Joseph Christian Ettenreich]]); seit 1891 [[Ludovikahof]] (erbaut von Hugo Steiner; Fassade in Neorenaissanceformen).
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* Nummer 29 ([[Kirchengasse, 7. Bezirk]] 30): ehemals "Zum weißen Pfau" (Geburtshaus von [[Joseph Christian Ettenreich]]); seit 1891 [[Ludovikahof]] (erbaut von Hugo Steiner; Fassade in Neorenaissanceformen).
 
* Nummer 35: Besitz des Gynäkologen [[Friedrich Schauta]] (1897).
 
* Nummer 35: Besitz des Gynäkologen [[Friedrich Schauta]] (1897).
 
* Nummer 46: [[Adlerhof (7)| Adlerhof]]: errichtet 1847, Durchhaus zur [[Burggasse]] 51
 
* Nummer 46: [[Adlerhof (7)| Adlerhof]]: errichtet 1847, Durchhaus zur [[Burggasse]] 51

Version vom 22. Oktober 2015, 16:58 Uhr

Siebensterngasse (1955)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung Straße der Julikämpfer
Frühere Bezeichnung Chaosische Gasse, Schwabengasse, Kleine Stiftgasse
Benannt nach Hausschild
Bezirk 7
Prominente Bewohner Ignaz Franz Castelli, Caspar Franz Sambach, Jakob Dont, Joseph Christian Ettenreich
Besondere Bauwerke Ludovikahof
PageID 17239
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 22.10.2015 durch DYN.lazius
Bildname Siebensterngasse.jpg
Bildunterschrift Siebensterngasse (1955)
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48° 12' 8.00" N, 16° 21' 10.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Siebensterngasse (7), benannt (1862) nach dem Hausschild "Zu den sieben Sternen" (Nummer 13); 1938-1945 Straße der Julikämpfer (weil von einer an der Ecke der Stiftgasse gelegenen Turnhalle 1934 der versuchte nationalsozialistische Juliputsch [1934] seinen Ausgang nahm).

In älterer Zeit finden sich verschiedene Bezeichnungen (beispielsweise um 1694 Chaosische Gasse (nach dem Chaosschen Stiftungshaus; Stiftgasse), später für Teile Schwabengasse, Kleine Stiftgasse und Holzplatz. Verbindung zwischen Stift- und Neubaugasse am Rand des Spittelbergs, platzartige Erweiterung bei der Kirchengasse, 7. Bezirk (Siebensternplatz).

Siebensterngasse 17, um 1900

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 315 f.
  • Elfriede Faber: Mariahilf und Neubau. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1989 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 102
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 53 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 246 f.