Peter-Jordan-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Peter-Jordan-Straße (18, Währing; 19, Oberdöbling), benannt (1904) nach dem Begründer des Lehrverfahrens für planmäßige Bodenbearbeitung Peter Jordan (1751-1827); Verlängerung vom Linnéplatz bis zur Billrothstraße 1909, von der Türkenschanzstiege bis zur Ludwiggasse 1914. Bis zum Linnéplatz gehört der Straßenzug zum Döblinger Cottage. Im unteren Abschnitt wird die Straße dominiert durch meist in secessionistischen beziehungsweise Heimatstilformen gehaltene großbürgerlichen Miethäuser mit Villenelementen (um 1910).  
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Peter-Jordan-Straße ([[18]]., [[Währing (Vorort)|Währing]]; [[19]], [[Oberdöbling (Vorort)|Oberdöbling]]), benannt (16. November 1904 [[Stadtrat]]) nach dem Begründer des Lehrverfahrens für planmäßige Bodenbearbeitung [[Peter Jordan]] (1751-1827); Verlängerung vom [[Linnéplatz]] bis zur [[Billrothstraße]] 1909, von der [[Türkenschanzstiege (18)|Türkenschanzstiege]] bis zur [[Ludwiggasse, 18. Bezirk|Ludwiggasse]] 1914. Bis zum Linnéplatz gehört der Straßenzug zum Döblinger Cottage. Im unteren Abschnitt wird die Straße dominiert durch meist in [[Secessionismus|secessionistischen]] beziehungsweise Heimatstilformen gehaltene großbürgerlichen Miethäuser mit Villenelementen (um 1910).  
  
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* ab 1904: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] von [[Billrothstraße]] bis Hochschulstraße: [[Ober-Döbling (Pfarre)|Pfarre Ober-Döbling]]; von da bis [[Max-Emanuel-Straße]]: [[Weinhaus (Pfarre)|Pfarre Weinhaus]]; von da bis [[Hermann-Pacher-Gasse]]: [[Gersthof (Pfarre)| Pfarre Gersthof]]; von da an: [[Pötzleinsdorf (Pfarre)| Pfarre Pötzleinsdorf]]; gerade ONr. von Billrothstraße bis [[Felix-Dahn-Straße]]: [[Ober-Döbling (Pfarre)| Pfarre Ober-Döbling]]; von da bis [[Hermann-Pacher-Gasse]]: [[Gersthof (Pfarre)|Pfarre Gersthof]]; von da an: [[Pötzleinsdorf (Pfarre)|Pfarre Pötzleinsdorf]]
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== Gebäude ==  
 
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* Nummer 29: Studentenhaus der Katholischen Hochschulgemeinde Wien, erbaut von Arnim Dolesch (1963/1964); im Souterrain Hauskapelle von Ottokar Uhl; Kruzifix und Pietà in bäuerlich-nachmittelalterlichen Formen.  
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* Nummer 29: Studentenhaus der Katholischen Hochschulgemeinde Wien, erbaut von Arnim Dolesch (1963/1964); im Souterrain Hauskapelle von [[Ottokar Uhl]]; [[Kruzifix]] und [[Pietà]] in bäuerlich-nach[[mittelalter]]lichen Formen.  
* Nummer 32-34: [[Heimhof (19)| Heimhof]].
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* Nummer 32-34: [[Heimhof (19)|Heimhof]].
 
* Nummer 43: Königlich Norwegische Botschaft.
 
* Nummer 43: Königlich Norwegische Botschaft.
* Nummer 65: Studentenheim, erbaut 1904 von Theodor Bach in späthistoristisch-secessionistischen Formen.
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* Nummer 65: [[Studentenheime|Studentenheim]], erbaut 1904 von [[Karl Theodor Bach|Theodor Bach]] in [[Historismus|späthistoristisch]]-secessionistischen Formen; nach Umbau besonders im Bereich des Dachgeschoßes stark verändert.  
 
* Nummer 68: Wohnhaus von [[Otto Tressler]].
 
* Nummer 68: Wohnhaus von [[Otto Tressler]].
 
* Nummer 70: Reliefmedaillon Madonna mit Kind, Bleiglasfenster.  
 
* Nummer 70: Reliefmedaillon Madonna mit Kind, Bleiglasfenster.  
 
* Nummer 78-80: [[Hotel Modul]].  
 
* Nummer 78-80: [[Hotel Modul]].  
* Nummer 82: ehemaliges Krankenhaus (Sanatorium) der Wiener Kaufmannschaft (hier starben unter anderem [[Viktor Mataja]], [[Julius Ofner]] und der Mitbegründer des Krankenhauses, [[Karl Pick]]). Wilhelm-Exner-Haus der Universität für Bodenkultur. [[Neuer Döblinger Friedhof|Döblinger Friedhof]], Türkenschanzpark.
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* Nummer 82: ehemaliges [[Sanatorium der Wiener Kaufmannschaft]] (hier starben unter anderem [[Viktor Mataja]], [[Julius Ofner]] und der Mitbegründer des Krankenhauses, [[Karl Pick]]). [[Wilhelm-Exner-Haus]] der [[Universität für Bodenkultur]]. [[Neuer Döblinger Friedhof|Döblinger Friedhof]], [[Türkenschanzpark]].
* Nummer 86: große Mietvilla, erbaut 1915 von Josef Lichtendorf; Reliefs Kaiser Franz Josephs I. und des deutschen Kaisers Wilhelms II. mit Austria und Germania sowie Genius mit Wappen; auf dem breiten Giebel Fortunamaske mit Füllhörnern.
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* Nummer 86: große Mietvilla, erbaut 1915 von Josef Lichtendorf; Reliefs Kaiser [[Franz Joseph I.|Franz Josephs I.]] und des deutschen Kaisers Wilhelms II. mit Austria und Germania sowie Genius mit [[Wappen]]; auf dem breiten Giebel Fortunamaske mit Füllhörnern.
  
 
== Literatur ==  
 
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 476, 485 f.
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 752
 
* Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 752
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 476, 485 f.
 

Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 17:50 Uhr

Frauenhospiz in der Peter Jordan Straße (1948)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1904
Datum bis
Name seit 16.11.1904
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Peter Jordan
Bezirk 18, 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 7518
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname Peter-Jordan-Straße.jpg
Bildunterschrift Frauenhospiz in der Peter Jordan Straße (1948)
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48° 14' 13.49" N, 16° 19' 58.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Peter-Jordan-Straße (18., Währing; 19, Oberdöbling), benannt (16. November 1904 Stadtrat) nach dem Begründer des Lehrverfahrens für planmäßige Bodenbearbeitung Peter Jordan (1751-1827); Verlängerung vom Linnéplatz bis zur Billrothstraße 1909, von der Türkenschanzstiege bis zur Ludwiggasse 1914. Bis zum Linnéplatz gehört der Straßenzug zum Döblinger Cottage. Im unteren Abschnitt wird die Straße dominiert durch meist in secessionistischen beziehungsweise Heimatstilformen gehaltene großbürgerlichen Miethäuser mit Villenelementen (um 1910).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 476, 485 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 752