Anton Amon (Schauspieler)

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Daten zur Person
Personenname Amon, Anton
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 22407
GND 143614487
Wikidata Q17479628
Geburtsdatum 23. März 1862
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum 11. September 1931
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug Theater, Deutsches Volkstheater, Volkstheater (Institution), Schauspieler, Urania, Radio, Rundfunk, Bürger der Stadt Wien, RAVAG
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 73, Reihe 26, Nummer 16
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 7., Kaiserstraße 60 (Geburtsadresse)
  • 19., Peter-Jordan-Straße 82 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Große Goldene Salvator-Medaille
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 7. April 1922)

Anton Amon junior, * 23. März 1862 Wien, † 11. September 1931 Wien, Schauspieler.

Biografie

Anton Amon war der Sohn des Singspielhallendirektors Anton Amon senior, bei dessen Veranstaltungen er bereits 1878 als jugendlicher Liebhaber und Komiker auftrat, nachdem er die Kadettenschule verlassen hatte. Hofopernregisseur Stoll verschaffte ihm ein Engagement in Iglau, anschließend ging Amon nach Südungarn; ab 1889 spielte er wieder in Wien am Deutschen Volkstheater. Amon verfügte auch über malerisches Talent, hielt Vorträge in der Urania und in der Radio Verkehrsaktiengesellschaft (RAVAG) und betätigte sich als Lehrer der Schauspiel- und Vortragskunst. Anlässlich des 40-jährigen Schauspieljubiläums erhielt er die Große Goldene Salvator-Medaille, aus Anlass seines 60. Geburtstags ernannte ihn der Gemeinderat am 7. April 1922 zum Bürger der Stadt Wien. Zu seinen Glanzrollen zählten der Valentin im "Verschwender" und der Steinklopferhannes in den "Kreuzelschreibern".

Kryptonachlass (im Nachlass von Adolf Amon) in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 143
  • Morgenblatt der Neuen Freien Presse, 12.09.1931
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 31.03.1962

Weblinks