Peter-Jordan-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
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Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
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* ab 1904: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] von [[Billrothstraße]] bis [[Hochschulstraße]]: [[Ober-Döbling (Pfarre)|Pfarre Ober-Döbling]]; von da bis [[Max-Emanuel-Straße]]: [[Weinhaus (Pfarre)|Pfarre Weinhaus]]; von da bis [[Hermann-Pacher-Gasse]]: [[Gersthof (Pfarre)| Pfarre Gersthof]]; von da an: [[Pötzleinsdorf (Pfarre)| Pfarre Pötzleinsdorf]]; gerade ONr. von Billrothstraße bis [[Felix-Dahn-Straße]]: [[Ober-Döbling (Pfarre)| Pfarre Ober-Döbling]]; von da bis [[Hermann-Pacher-Gasse]]: [[Gersthof (Pfarre)|Pfarre Gersthof]]; von da an: [[Pötzleinsdorf (Pfarre)|Pfarre Pötzleinsdorf]]
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== Gebäude ==  
 
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* Nummer 29: Studentenhaus der Katholischen Hochschulgemeinde Wien, erbaut von Arnim Dolesch (1963/1964); im Souterrain Hauskapelle von [[Ottokar Uhl]]; [[Kruzifix]] und [[Pietà]] in bäuerlich-nach[[mittelalter]]lichen Formen.  
 
* Nummer 29: Studentenhaus der Katholischen Hochschulgemeinde Wien, erbaut von Arnim Dolesch (1963/1964); im Souterrain Hauskapelle von [[Ottokar Uhl]]; [[Kruzifix]] und [[Pietà]] in bäuerlich-nach[[mittelalter]]lichen Formen.  
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== Literatur ==  
 
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 476, 485 f.  
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 476, 485 f.  
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 752
 
* Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 752

Version vom 7. Juni 2018, 18:49 Uhr

Frauenhospiz in der Peter Jordan Straße (1948)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 16.11.1904
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Peter Jordan
Bezirk 18, 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 7518
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.06.2018 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Peter-Jordan-Straße.jpg
Bildunterschrift Frauenhospiz in der Peter Jordan Straße (1948)
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48° 14' 13.49" N, 16° 19' 58.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Peter-Jordan-Straße (18, Währing; 19, Oberdöbling), benannt (16. November 1904 Stadtrat) nach dem Begründer des Lehrverfahrens für planmäßige Bodenbearbeitung Peter Jordan (1751-1827); Verlängerung vom Linnéplatz bis zur Billrothstraße 1909, von der Türkenschanzstiege bis zur Ludwiggasse 1914. Bis zum Linnéplatz gehört der Straßenzug zum Döblinger Cottage. Im unteren Abschnitt wird die Straße dominiert durch meist in secessionistischen beziehungsweise Heimatstilformen gehaltene großbürgerlichen Miethäuser mit Villenelementen (um 1910).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 476, 485 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 752