Maxingstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nummer 18: Wohnhaus im Eigentum von [[Johann Strauß|Johann Strauss Sohn]], der 1870-1878 hier wohnte und die „[[Die Fledermaus|Fledermaus]]" komponierte; [[Johann-Strauss-Gedenktafel (13, Maxingstraße 18)|Gedenktafel]]; Gedenktafel für den Maler [[Julius Schmid]] (wohnhaft 1898-1925; Schöpfer des Bilds „Ein Schubertabend") und den [[Komponisten]] [[Carl Prohaska]] (wohnhaft 1911-1927; * 1869 [[Mödling]], † 1927 [[Wien]]). Im Hof zwei Eiben unter Naturschutz.  
 
* Nummer 18: Wohnhaus im Eigentum von [[Johann Strauß|Johann Strauss Sohn]], der 1870-1878 hier wohnte und die „[[Die Fledermaus|Fledermaus]]" komponierte; [[Johann-Strauss-Gedenktafel (13, Maxingstraße 18)|Gedenktafel]]; Gedenktafel für den Maler [[Julius Schmid]] (wohnhaft 1898-1925; Schöpfer des Bilds „Ein Schubertabend") und den [[Komponisten]] [[Carl Prohaska]] (wohnhaft 1911-1927; * 1869 [[Mödling]], † 1927 [[Wien]]). Im Hof zwei Eiben unter Naturschutz.  
* Nummer 20: Vornehmer Villenbau in englischen Stil mit qualitätvollen Bronzetoren, errichtet 1907 nach Plänen von Ernst Gotthilf, war Besitz des Autors und Übersetzers [[Siegfried Trebitsch]], bei dem (neben anderer geistiger Prominenz) [[Arthur Schnitzler]] und [[Stefan Zweig]] verkehrten und der George Bernard Shaw den Weg auf die deutschen Bühnen bereitete. Das 1938 enteignete Gebäude diente ab 1941 als Luftwaffen-Feldgericht.
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* Nummer 20: Vornehmer Villenbau in englischen Stil mit qualitätvollen Bronzetoren, errichtet 1907 nach Plänen von [[Ernst Gotthilf von Miskolczy|Ernst Gotthilf]], war Besitz des Autors und Übersetzers [[Siegfried Trebitsch]], bei dem (neben anderer geistiger Prominenz) [[Arthur Schnitzler]] und [[Stefan Zweig]] verkehrten und der George Bernard Shaw den Weg auf die deutschen Bühnen bereitete. Das 1938 enteignete Gebäude diente ab 1941 als Luftwaffen-Feldgericht. Seit 1946 im Besitz der ČSR bzw. ČSSR, seit 1993 Residenz der slowakischen Botschaft.
 
* Nummer 24: Villa des Verlegers [[Paul Zsolnay|Paul von Zsolnay]], der mit [[Franz Werfel]] befreundet war und sich mit seinen deutschen Ausgaben englischer Autoren international Ruf erwarb.
 
* Nummer 24: Villa des Verlegers [[Paul Zsolnay|Paul von Zsolnay]], der mit [[Franz Werfel]] befreundet war und sich mit seinen deutschen Ausgaben englischer Autoren international Ruf erwarb.
 
*Nummer 34: Wohnhaus von [[Carry Hauser]] von 1947 bis 1985;  ([[Gedenktafel Carry Hauser|Gedenktafel]] 1992)
 
*Nummer 34: Wohnhaus von [[Carry Hauser]] von 1947 bis 1985;  ([[Gedenktafel Carry Hauser|Gedenktafel]] 1992)
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* Gegenüber Nummer 64: siehe Nummer 15.
 
* Gegenüber Nummer 64: siehe Nummer 15.
  
===Pfarrzugehörigkeit bis 1938===
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Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 
 
* ab 1894: [[Hietzing (Pfarre)|Pfarre Hietzing]]
 
* ab 1894: [[Hietzing (Pfarre)|Pfarre Hietzing]]
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
 
* [http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Ser+++++00004533ma8Invent#Ser_____00004533ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerschaft, B9 – Kommissionen: 3. Kuratorium für den Assanierungsfonds]
 
* [http://wais.wien.gv.at//archive.xhtml?id=Ser+++++00004533ma8Invent#Ser_____00004533ma8Invent Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerschaft, B9 – Kommissionen: 3. Kuratorium für den Assanierungsfonds]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Trebitsch Wikipedia: Villa Trebitsch]
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  

Aktuelle Version vom 23. Juni 2022, 17:06 Uhr

Maxingstraße 24, um 1899
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1894
Datum bis
Name seit 10.07.1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hetzendorfer Straße
Benannt nach Maxing
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28629
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.06.2022 durch DYN.kuhni74
Bildname HMW 024328.jpg
Bildunterschrift Maxingstraße 24, um 1899
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48° 10' 50.01" N, 16° 17' 56.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Maxingstraße (13., Hietzing), benannt 10. Juli 1894 (Stadtrat) nach der Ansiedlung Maxing; vorher Hetzendorfer Straße.

Die Straße führt, etwa in Nord-Süd-Richtung, vom Zentrum Alt-Hietzings, Am Platz, direkt westlich des Schlossparks Schönbrunn auf den Rücken des Küniglbergs und endet dort, beim Hietzinger Friedhof, am Montecuccoliplatz. Sie wird von städtischen und regionalen Autobuslinien befahren. Der Verkehrsweg hieß bis 1894 Hetzendorfer Straße, weil er, von Alt-Hietzing aus gesehen, Richtung Hetzendorf führt.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 31 ff.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 324 ff.
  • Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7), S. 303 f.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017