Linzer Straße

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Häuser in der Linzer Straße (um 1950)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung (Linzer) Poststraße, Hauptstraße
Benannt nach Linz
Bezirk 14, 15
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 17378
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.02.2015 durch DYN.elwu
Bildname Linzerstrasse.jpg
Bildunterschrift Häuser in der Linzer Straße (um 1950)
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48° 12' 9.57" N, 16° 15' 18.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Linzer Straße (14, Penzing, Ober- und Unterbaumgarten, Hütteldorf; 15, Rudolfsheim), benannt (1894) nach der Zielrichtung Linz (Oberösterreich); vorher (Linzer) Poststraße (in Penzing) beziehungsweise Hauptstraße (in Baumgarten und Hütteldorf); seit dem Frühmittelalter verließ die von Wien nach Westen (Österreich ob der Enns) führende Handels- (später auch Post-)straße beim Peilertor die Stadt und verlief über den Kohlmarkt und die (hochwassergeschützte) Mariahilfer Straße westwärts zur (heutigen) Linzer Straße.

Gebäude

  • Nummer 26: Hier stand das Haus, in dem 1819-1840 Eduard Gurk wohnte.
  • Nummer 45: Hauszeichen "Zur Windmühle" zur Erinnerung an eine hier um 1770 gestandene Windmühle.
  • Nummer 58 (Amortgasse 1): städtische Wohnhausanlage, erbaut 1954-1956; Mosaik mit historischem Motiv (zwei Zeiselwagen vor der Mariahilfer Linie).
  • Nummer 128 (Rottstraße 1, Felbigergasse 13-15, Marcusgasse 2): Blathof.
  • Nummer 154-158: Lützowhof.
  • Nummer 216: Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen mit Josefskirche.
  • Nummer 218: Clemens-Maria-Hofbauer-Hof.
  • Nummer 225: Betriebsgebäude des Schärdinger Milchhofs; Mosaik mit verschiedenen Darstellungen oberösterreichischer Landeswappen, Linzer Tor zu Schärding, landkartenartige Übersicht von Oberösterreich mit Darstellung der Viertel.
  • Nummer 226: Wohnhaus von Josef Gangl (Gedenktafel mit Porträtrelief).
  • Nummer 243-247: Die städtische Wohnhausanlage wurde 1966 nach Plänen von Viktor Paal anstelle mehrerer alter Häuser errichtet; an der Stelle der heutigen Stiege 3 (Nummer 247) stand jenes ebenerdige Dorfhaus des Vororts Baumgarten, in dem am 14. Juli 1862 Gustav Klimt geboren wurde (Gedenktafel; die originale Gedenktafel des Geburtshauses im Bezirkmuseum Penzing).
  • Nummer 285-287 (Kefergasse 7-15): Münichshof.
  • Nummer 297 (Hochsatzengasse 17): ehemaliges Baumgartner Casino.
  • Nummer 299-329: Hugo-Breitner-Hof; am Schönbergplatz Hugo-Breitner-Denkmal (Büste von Siegfried Charoux, 1954).
  • Nummer 331-333: Bildstock (ehemaliges Grenzzeichen zwischen den Gemeinden Baumgarten und Hütteldorf); Vierkantpfeiler mit vier Nischen, in denen sich Mosaikbilder befinden (Maria mit Kind, Kreuzigung des heiligen Andreas, Martyrium des heiligen Sebastian, Schmerzensmann).
  • Nummer 375: Villa Vojcsik.
  • Nummer 404 (Rosentalgasse 1): Fuhrmannshaus.
  • Nummer 421 a: Johannes-Nepomuk-Kapelle (14).
  • Bei Nummer 422 (Hüttelbergstraße 1): An der Mauerecke erinnert eine Gedenktafel an Erzherzog Franz Karl (1802-1878), den Vater Franz Josephs I., der diese Stelle auf seinem Weg zur Jagd häufig passierte; Dreifaltigkeitssäule auf Vierkantsockel, bekrönt von Gnadenstuhl (errichtet im Pestjahr 1713).
  • Hinter Nummer 423-435: Ferdinand-Wolf-Park.
  • Nummer 424: Hütteldorfer Kirche.
  • Nummer 429: Europahaus; Johannes-Nepomuk-Statue in einer Mauernische am westlichen Ende der Parkmauer.
  • Nummer 452: Windisch-Graetz-Villa.
  • Bei Nummer 453: Kruzifixus.
  • Nummer 457: ehemaliges Linienamt "Hütteldorf"; im Zug der Eingemeindung der Vororte (1890/1892) waren die Linienämter weiter stadtauswärts verlegt worden (Linienamt).
  • Nummer 487: Gasthaus "Zum Wolf in der Au".
  • Nummer 510: Schräg gegenüber dem ehemaligen Linienamt (Nummer 457) steht die alte Linienkapelle.
Linzer Straße 48 (1901)
Linzer Straße 417, 1903

Literatur

  • Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 38 ff.