Franziskanerplatz

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Franziskanerplatz, 1823
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1624
Datum bis
Name seit 1624
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franziskanerkloster
Bezirk 1
Prominente Bewohner Egon Caesar Corti, Musikerfamilie Otter
Besondere Bauwerke Mosesbrunnen
PageID 23790
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Franziskanerplatz Tranquillo Mollo.jpg
Bildunterschrift Franziskanerplatz, 1823
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48° 12' 23.22" N, 16° 22' 27.56" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1., Franziskanerplatz um 1940

Franziskanerplatz (1., vor der Franziskanerkirche), in dessen Mitte der Mosesbrunnen steht, entstand erst 1624, nachdem sich die Franziskaner jahrelang bemüht hatten, die Verkehrsverhältnisse vor ihrer Kirche zu verbessern; die vor dem Gottesdienst zufahrenden Equipagen fanden in den engen Gassen keinen Platz mehr.

Das Oellerische Stiftungshaus "Zur blauen Lilie", das bis dahin den Eingang zur Kirche verstellt hatte, musste aus diesem Grund demoliert werden.

Franziskanerplatz (1902)

Gebäude

  • Nummer 1: Wohnhaus, erbaut 1698, aufgestockt 1756; im Hausflur Brunnenfigur von Adam Rammelmayer; hier wohnte 1933-1953 Egon Caesar Conte Corti.
  • Nummer 5 (Ballgasse 5): Wohnung der Musikerfamilie Otter (Joseph Otter, Direktor der Violinisten der Hofkapelle, und sein Sohn Ludwig, Mitglied der Hofkapelle und Violinist bei St. Stephan).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 44 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 454
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 58
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 444 ff.
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, S. 5