Wickenburggasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Bildquelle=HMW“ durch „|Bildquelle=Wien Museum, Inv.Nr.“)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Jahr von=1800
 
|Jahr von=1800
Zeile 11: Zeile 10:
 
|Bildquelle=Wien Museum, Inv.Nr. 34103, Foto: A. Stauda
 
|Bildquelle=Wien Museum, Inv.Nr. 34103, Foto: A. Stauda
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Koordinaten manuell=48.2128066698532,16.354153648831
 
|Koordinaten manuell=48.2128066698532,16.354153648831
|Koordinaten manuell Text=48.2128066698532,16.354153648831
 
 
}}
 
}}
 
Wickenburggasse ([[8]]), benannt (5. Jänner 1809) nach dem Gesandten am [[Wien]]er [[Hof]] Anton Reichsgraf Wickenburg (* 4. Oktober 1750,  † 18. April 1813), der 1810 das erste Haus in der Gasse bauen ließ; vorher (1800-1808) eine Sackgasse hinter der [[Schlösselgasse]], jedoch 1808 nach Parzellierung des Gartens des "Löwenhauses" (8, [[Alser Straße]] 13, Wickenburggasse 18-23) zur Alser Straße durchgebrochen. Das Haus 8, Alser Straße 11 (Wickenburggasse 23) besaß ab 1818 Lucia Gräfin Wickenburg (1763-1823); es blieb bis 1874 im Familienbesitz.
 
Wickenburggasse ([[8]]), benannt (5. Jänner 1809) nach dem Gesandten am [[Wien]]er [[Hof]] Anton Reichsgraf Wickenburg (* 4. Oktober 1750,  † 18. April 1813), der 1810 das erste Haus in der Gasse bauen ließ; vorher (1800-1808) eine Sackgasse hinter der [[Schlösselgasse]], jedoch 1808 nach Parzellierung des Gartens des "Löwenhauses" (8, [[Alser Straße]] 13, Wickenburggasse 18-23) zur Alser Straße durchgebrochen. Das Haus 8, Alser Straße 11 (Wickenburggasse 23) besaß ab 1818 Lucia Gräfin Wickenburg (1763-1823); es blieb bis 1874 im Familienbesitz.
 +
 +
==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
 +
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 +
* ab 1863: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] ab 1 und gerade ONr. ab 8: [[Alservorstadt (Pfarre)|Pfarre Alservorstadt]]
 +
; gerade ONr. 2-6: [[Josefstadt (Pfarre)|Pfarre Josefstadt]]
 +
* ab 1900: ungerade ONr. 1-3 und gerade ONr. 2-6: [[Josefstadt (Pfarre)|Pfarre Josefstadt]]; Rest: [[Alservorstadt (Pfarre)|Pfarre Alservorstadt]]
 +
 +
 
   
 
   
 
== Gebäude ==
 
== Gebäude ==
Zeile 31: Zeile 38:
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S.367
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S.367
 +
* Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 69 f.
 +
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 230
 
* Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 230
* Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 69 f.
 
 
* Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 457 ff.
 
* Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 457 ff.
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 283
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 283

Version vom 19. Oktober 2018, 15:41 Uhr

Wickenburggasse 26 / Alserstrasse 9, 1908
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 05.01.1809
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Anton Wickenburg
Bezirk 8
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 8507
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2018 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname HMW_034103.jpg
Bildunterschrift Wickenburggasse 26 / Alserstrasse 9, 1908
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 46.10" N, 16° 21' 14.95" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wickenburggasse (8), benannt (5. Jänner 1809) nach dem Gesandten am Wiener Hof Anton Reichsgraf Wickenburg (* 4. Oktober 1750, † 18. April 1813), der 1810 das erste Haus in der Gasse bauen ließ; vorher (1800-1808) eine Sackgasse hinter der Schlösselgasse, jedoch 1808 nach Parzellierung des Gartens des "Löwenhauses" (8, Alser Straße 13, Wickenburggasse 18-23) zur Alser Straße durchgebrochen. Das Haus 8, Alser Straße 11 (Wickenburggasse 23) besaß ab 1818 Lucia Gräfin Wickenburg (1763-1823); es blieb bis 1874 im Familienbesitz.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

gerade ONr. 2-6
Pfarre Josefstadt


Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S.367
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 69 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 230
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 457 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 283