Währinger Gürtel
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Daten zum Objekt
Währinger Gürtel (9; 18), benannt 18. Juli 1894 (Stadtrat); vorher Gürtelstraße (ehemals Linienwall)
Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
(Währing, 18. Seit 1905: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) in 18, gerade ONr. in 9.)
- ab 1894: Pfarre Währing
- ab 1898: ungerade ONr. 1-27 und gerade ONr. 2-12: Pfarre Breitenfeld; ungerade ONr. ab 29: Pfarre Währing; gerade ONr. 14-98: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. ab 100: Pfarre Liechtental
Gebäude
- Nummer 18-20: Neues Allgemeines Krankenhaus.
- Nummer 78: Edison Kino - Michelbeuernkino.
- Nummer 97-99: Wirtschaftsförderungsinstitut; zuvor Spital der Israelischen Kultusgemeinde.
- Nummer 113: Sternwartekino.
- Nummer 131: Betriebsbahnhof der Verkehrsbetriebe. Gedenkstein für Opfer von Krieg und Faschismus; Luftangriff am 16. Juli 1944 (39 Tote).
- Nummer 141: Arthur-Schnitzler-Hof
Literatur
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 52
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 77