Prinz-Eugen-Straße

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Prinz-Eugen-Straße 1-15, Palais Schwarzenberg, 1908
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Eugen von Savoyen
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 19394
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.07.2016 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname HMW 034118 00002.jpg
Bildunterschrift Prinz-Eugen-Straße 1-15, Palais Schwarzenberg, 1908
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48° 11' 34.24" N, 16° 22' 42.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Prinz-Eugen-Straße (4; Grenze zum 3. Bezirk), am Schwarzenbergpalais und Belvedere vorbeiziehende Straße vom Schwarzenbergplatz zum Südbahnhof, die nur an der Westseite verbaut ist; benannt (1911) nach Prinz Eugen, vorher Heugasse. Die Trassierung wurde bereits um 1700 festgelegt, die Verbauung stammt überwiegend aus der Zeit des Späthistorismus.

Gebäude

  • Nummer 2: palaisartiges späthistoristisches Miethaus mit repräsentativer Mittelbetonung, erbaut 1875 nach Plänen von Karl Schumann.
  • Nummer 4: ähnliches Objekt, erbaut 1881 von Karl Schumann.
  • Nummer 6: Palais Linzer, erbaut 1882 von Gustav Schlierholz (strenghistoristisches Miethaus mit repräsentativem überkuppeltem pilastergegliedertem Eckturm).
  • Nummer 20-22: 1876-1955 Palais Albert Rothschild (abgerissen), heute Kammer für Arbeiter und Angestellte.
  • Nummer 26: ehemaliges "Kleines" Palais Albert Rothschild (heute Brasilianische Botschaft)
  • Nummer 30-34: Repräsentative späthistoristische Straßenhofanlage, erbaut 1909 nach Plänen von Julius Goldschläger; geschlossener U-förmiger Straßenhof, dessen Straßentrakte durch eine monumentale Toranlage (Schmiedeeisengitter) brückenartig verbunden werden.
  • Nummer 40 (Theresianumgasse 2): Palais in Formen des strengen Historismus mit Neorenaissanceformen (heute Türkische Botschaft), erbaut 1879 von Fellner und Helmer für den Realitätenhändler Alexander Scharf (künstlerische Innenausgestaltung).
  • Nummer 60: ehemals Landaupalais (heute Rumänische Botschaft).
  • Nummer 68: Miethaus mit flach vorgewölbtem Mittelteil und sparsamem Dekor in den Formen der Wiener Werkstätte, erbaut 1912/1913 nach Plänen von Eugen Felkel von Farnholz.
  • Nummer 70: Mietpalais in späthistoristischen Formen mit barockisierenden Dekorformen, säulenflankiertem Portal mit Schmiedeeisengitter und darüberliegendem Balkon; erbaut 1891 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 186 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 345 ff.
  • Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 24), S. 43 ff.