Vinzenz von Augustin

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Daten zur Person
Personenname Augustin, Vinzenz von
Abweichende Namensform
Titel Freiherr, Wirkl. Geheimer Rat
Geschlecht männlich
PageID 28373
GND 117669326
Wikidata Q112304
Geburtsdatum 27. März 1780
Geburtsort Pest
Sterbedatum 6. März 1859
Sterbeort Wieden
Beruf Feldzeugmeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof St. Marxer Friedhof
Grabstelle
  • 4., Am Glacis 103 (Sterbeadresse)
  • 4., Prinz-Eugen-Straße 24 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großkreuz des Leopold-Ordens
  • Ritter des Ordens der Eisernen Krone erster Klasse

Augustin Vinzenz Freiherr von, * 27. März 1780 Pest, † 6. März 1859 Wieden (Am Glacis 103; 4, Heugasse [seit 1911 Prinz-Eugen-Straße] 24; St. Marxer Friedhof), Feldzeugmeister, Wirklicher Geheimer Rat. Trat 1794 ins Heer ein, diente bis 1801 bei der Infanterie und kam 1807 (nach Besuch der Theresianischen Militärakademie) in den Generalquartiermeisterstab. 1809 war Augustin im Hauptquartier von Erzherzog Carl, 1813 im Stab Schwarzenbergs. Bis 1838 Kommandant des von ihm gegründet Raketen-Corps; 1838 Feldmarschallleutnant, 1849 Feldzeugmeister und General-Artillerie-Direktor; 1848 mit der Leitung des Arsenalbaues betraut (Entwurf des Programms in Zusammenarbeit mit Feldmarschallleutnant von Weiden und Feldzeugmeister Hauslab). Augustin war ein ausgezeichneter Waffentechniker und Kartograph (Entwürfe für Triangulierungs- und Mappierungs-Instruktionen für den Franziszeischen Kataster), war aber auch jener Mann, der die Einführung des Zündnadelgewehrs verhinderte. Großkreuz des Leopold-Ordens, Ritter des Ordens der Eisernen Krone erster Klasse. Augustindenkmal.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Herausgeber von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Berlin: Duncker & Humblot 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 156
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 10. Wiesbaden: Steiner 1981, S. 65
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 5
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 186 (Friedhof)