Prinz-Eugen-Straße

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Prinz-Eugen-Straße 1-15, Palais Schwarzenberg, 1908
Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Eugen von Savoyen
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 19394
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 5.02.2015 durch DYN.elwu
Bildname HMW 034118 00002.jpg
Bildunterschrift Prinz-Eugen-Straße 1-15, Palais Schwarzenberg, 1908
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48° 11' 34.24" N, 16° 22' 42.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Prinz-Eugen-Straße (4; Grenze zum 3. Bezirk), am Schwarzenbergpalais und Belvedere vorbeiziehende Straße vom Schwarzenbergplatz zum Südbahnhof, die nur an der Westseite verbaut ist; benannt (1911) nach Prinz Eugen, vorher Heugasse. Die Trassierung wurde bereits um 1700 festgelegt, die Verbauung stammt überwiegend aus der Zeit des Späthistorismus.

Gebäude

  • Nummer 2: palaisartiges späthistoristisches Miethaus mit repräsentativer Mittelbetonung, erbaut 1875 nach Plänen von Karl Schumann.
  • Nummer 4: ähnliches Objekt, erbaut 1881 von Karl Schumann.
  • Nummer 6: Palais Linzer, erbaut 1882 von Gustav Schlierholz (strenghistoristisches Miethaus mit repräsentativem überkuppeltem pilastergegliedertem Eckturm).
  • Nummer 20-22: Kammer für Arbeiter und Angestellte.
  • Nummer 26: ehemaliges Palais Albert Rothschild (heute Brasilianische Botschaft), kleines späthistoristisches Stadtpalais mit vorschwingendem Mittelteil, Riesenpilastergliederung, vasenbesetzter Attika und hohem Mansardendach sowie seitlich monumentalen Atlantenportal, erbaut 1894 nach Plänen von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer (einer ihrer bedeutendsten Wohnbauten).
  • Nummer 30-34: Repräsentative späthistoristische Straßenhofanlage, erbaut 1909 nach Plänen von Julius Goldschläger; geschlossener U-förmiger Straßenhof, dessen Straßentrakte durch eine monumentale Toranlage (Schmiedeeisengitter) brückenartig verbunden werden.
  • Nummer 40 (Theresianumgasse 2): Palais in Formen des strengen Historismus mit Neorenaissanceformen (heute Türkische Botschaft), erbaut 1879 von Fellner und Helmer für den Realitätenhändler Alexander Scharf (künstlerische Innenausgestaltung).
  • Nummer 60: ehemals Landaupalais (heute Rumänische Botschaft).
  • Nummer 68: Miethaus mit flach vorgewölbtem Mittelteil und sparsamem Dekor in den Formen der Wiener Werkstätte, erbaut 1912/1913 nach Plänen von Eugen Felkel von Farnholz.
  • Nummer 70: Mietpalais in späthistoristischen Formen mit barockisierenden Dekorformen, säulenflankiertem Portal mit Schmiedeeisengitter und darüberliegendem Balkon; erbaut 1891 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 186 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 345 ff.
  • Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 24), S. 43 ff.