Prinz-Eugen-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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− | *Nummer 20-22: [[Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien|Kammer für Arbeiter und Angestellte]]. | + | *Nummer 20-22: 1876-1955 [[Rothschildpalais (4, Prinz-Eugen-Straße 20-22)|Palais Albert Rothschild]] (abgerissen), heute [[Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien|Kammer für Arbeiter und Angestellte]]. |
− | *Nummer 26: ehemaliges Palais Albert Rothschild (heute Brasilianische Botschaft) | + | *Nummer 26: ehemaliges [[Rothschildpalais (4, Prinz-Eugen-Straße 26)|"Kleines" Palais Albert Rothschild]] (heute Brasilianische Botschaft) |
*Nummer 30-34: Repräsentative späthistoristische Straßenhofanlage, erbaut 1909 nach Plänen von Julius Goldschläger; geschlossener U-förmiger Straßenhof, dessen Straßentrakte durch eine monumentale Toranlage (Schmiedeeisengitter) brückenartig verbunden werden. | *Nummer 30-34: Repräsentative späthistoristische Straßenhofanlage, erbaut 1909 nach Plänen von Julius Goldschläger; geschlossener U-förmiger Straßenhof, dessen Straßentrakte durch eine monumentale Toranlage (Schmiedeeisengitter) brückenartig verbunden werden. | ||
*Nummer 40 (Theresianumgasse 2): Palais in Formen des strengen Historismus mit Neorenaissanceformen (heute Türkische Botschaft), erbaut 1879 von Fellner und Helmer für den Realitätenhändler Alexander Scharf (künstlerische Innenausgestaltung). | *Nummer 40 (Theresianumgasse 2): Palais in Formen des strengen Historismus mit Neorenaissanceformen (heute Türkische Botschaft), erbaut 1879 von Fellner und Helmer für den Realitätenhändler Alexander Scharf (künstlerische Innenausgestaltung). |
Version vom 1. Juli 2016, 13:07 Uhr
Daten zum Objekt
48° 11' 34.24" N, 16° 22' 42.81" E zur Karte im Wien Kulturgut
Prinz-Eugen-Straße (4; Grenze zum 3. Bezirk), am Schwarzenbergpalais und Belvedere vorbeiziehende Straße vom Schwarzenbergplatz zum Südbahnhof, die nur an der Westseite verbaut ist; benannt (1911) nach Prinz Eugen, vorher Heugasse. Die Trassierung wurde bereits um 1700 festgelegt, die Verbauung stammt überwiegend aus der Zeit des Späthistorismus.
Gebäude
- Nummer 2: palaisartiges späthistoristisches Miethaus mit repräsentativer Mittelbetonung, erbaut 1875 nach Plänen von Karl Schumann.
- Nummer 4: ähnliches Objekt, erbaut 1881 von Karl Schumann.
- Nummer 6: Palais Linzer, erbaut 1882 von Gustav Schlierholz (strenghistoristisches Miethaus mit repräsentativem überkuppeltem pilastergegliedertem Eckturm).
- Nummer 20-22: 1876-1955 Palais Albert Rothschild (abgerissen), heute Kammer für Arbeiter und Angestellte.
- Nummer 26: ehemaliges "Kleines" Palais Albert Rothschild (heute Brasilianische Botschaft)
- Nummer 30-34: Repräsentative späthistoristische Straßenhofanlage, erbaut 1909 nach Plänen von Julius Goldschläger; geschlossener U-förmiger Straßenhof, dessen Straßentrakte durch eine monumentale Toranlage (Schmiedeeisengitter) brückenartig verbunden werden.
- Nummer 40 (Theresianumgasse 2): Palais in Formen des strengen Historismus mit Neorenaissanceformen (heute Türkische Botschaft), erbaut 1879 von Fellner und Helmer für den Realitätenhändler Alexander Scharf (künstlerische Innenausgestaltung).
- Nummer 60: ehemals Landaupalais (heute Rumänische Botschaft).
- Nummer 68: Miethaus mit flach vorgewölbtem Mittelteil und sparsamem Dekor in den Formen der Wiener Werkstätte, erbaut 1912/1913 nach Plänen von Eugen Felkel von Farnholz.
- Nummer 70: Mietpalais in späthistoristischen Formen mit barockisierenden Dekorformen, säulenflankiertem Portal mit Schmiedeeisengitter und darüberliegendem Balkon; erbaut 1891 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 186 ff.
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 345 ff.
- Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 24), S. 43 ff.