Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Stiftung
Datum von 1907
Datum bis
Benannt nach Nathaniel Mayer Anselm Rothschild
Prominente Personen
PageID 65167
GND
WikidataID
Objektbezug Jüdische Geschichte
Quelle
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Die Gründung der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke wurde am 28. Februar 1907 verlautbart und laut Stiftbrief als "letztwillige Anordnung" des am 13. Juni 1905 verstorbenen Nathaniel Mayer Anselm Rothschild ins Leben gerufen. Sie wurde 1939 von den Nationalsozialisten in ihrer Rechtspersönlichkeit aufgelöst und ihre Vermögen, bestehend aus Wertpapieren, Bargeld und Liegenschaften, in die Gemeinde Wien eingewiesen. Am 25. Juli 1956 wurde sie mit Beschluss der Wiener Landesregierung wiederhergestellt.

Errichtung der Stiftung

In seinem Testament verfügte Nathaniel Freiherr von Rothschild über die Gründung einer Stiftung, die nach ihm benannt ist und über ein Stiftungskapital von 20.000.000 Kronen verfügte. Dieses Kapital musste "für immerwährende Zeiten intakt bleiben und beim Bankhaus S. M. von Rothschild in Wertpapieren angelegt werden. Aus den Zinserträgnissen sollen "Anstalten für Nervenkranke" jeweils mit Pavillons für ca. 50 Patienten errichtet werden.[1] Nathaniel Freiherr von Rothschild galt als einer der größten „Wohltäter Österreichs“ und die Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung als eine große finanzielle Bereicherung für das österreichische Gesundheitswesen[2]

Stiftungszweck

Der Stiftungszweck lautete laut Stiftbrief und Statut "Aufnahme von mittellosen Nervenleidenden". Im Stiftbrief ist genauestens beschrieben, wie das Stiftungskapital einzusetzen war und dass nur Nervenkranke, aber keine "Epileptiker" und "Geisteskranke" und nur österreichische Staatsbürger "ohne Unterschied der Konfession" in die Anstalten aufgenommen werden dürfen. Die Anstalten mussten in Wien oder in der Nähe Wiens sein und über modernste Behandlungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kranken verfügen[3] in der Sitzung des Kuratoriums am 30. Jänner 1935 beantragte das Kuratoriumsmitglied Julius Wagner-Jauregg eine Änderung des Stiftbriefes: Ausgeschlossen von der Aufnahme waren "Geisteskranke", (...) die wegen ihres geistigen Zustandes über das durch die Hausordnung bestimmte Maß hinaus in ihren freien Bewegungen und Verfügungen und im Gebrauch ihrer bürgerlichen Rechte beschränkt werden müssen und unheilbare Epileptiker"[4]

Mitglieder des Kuratoriums mit Stand 1907

Der Universalerbe und Testamentsvollstrecker Nathaniel Freiherr von Rothschilds Albert Freiherr von Rothschild setzte folgende Mitglieder des Kuratoriums ein:

Weitere Personen, die ernannt wurden:

Das Kuratorium 1923

Im Jahr 1923 bestand das Kuratorium aus 12 Mitgliedern, die eine Funktionsdauer von drei Jahren hatten. Vorsitzender war Alphonse Mayer von Rothschild, in dessen Einvernehmen weitere acht Mitglieder, ein Angehöriger der ehemaligen Niederösterreichischen Statthalterei, sowie zwei vom Bürgermeister der Stadt Wien ernannte Personen, zu dieser Zeit Julius Tandler und Obermagistratstrat Jakob Dont (Jurist) fungierten.[8]

Mitglieder des Kuratoriums 1935

  • Alphonse Mayer von Rothschild, Jurist, * 15. Februar 1878 in Wien, verstorben 01. September 1942 in den USA.
  • Carl Fleischmann, *30. März 1859 Bukowa, Dobisch, Böhmen, † 1941 Kew Gardens Richmond, England, Arzt, Gynäkologe
  • Otto Fuchs (Jurist), *12. Dezember 1875 Prag, Todesdatum nicht bekannt, Prokurist des Bankhauses S. M. Rothschild
  • Julius Wagner-Jauregg
  • Max Wilhelm Kohler, *27. August 1886 Wien, † 20. September 1966 Wien, Jurist
  • Oskar Kopetzky, 30.12. 1873 Wien, † 26.8.1963, Arzt, Stadtphysikus
  • Mauritius Maria Koritschoner, *4. August 1863 Wien, † 12. Juli 1941 Wien, Arzt, Laryngologe, Universitätsassistent
  • Wilhelm Latzko, 3. März 1863 Wien, † 12. Februar 1945 New York, USA, Arzt, Gynäkologe, Geburtshelfer
  • Emil Wolf *24.6.1864 Brünn, †31.10.1942 KZ Theresienstadt, Jurist, Konsulent

Mitglieder des Kuratoriums mit Stand 1938

  • Alphonse Mayer von Rothschild , Vorsitzender bis 1938
  • Jakob Dont kein Nachweis für eine Mitgliedschaft beim Kuratorium 1938.
  • Carl (Karl) Fleischmann: quellenmäßig belegtes Mitglied und erster Vizepräsident des Kuratoriums der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke 1938; 1938 Flucht nach England
  • Otto Fuchs, quellenmäßig belegtes Mitglied und Schatzmeister der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke 1938; 1939 Flucht nach Frankreich
  • Max Kohler, kein Nachweis für eine Mitgliedschaft beim Kuratorium 1938.
  • Oskar Kopetzky: quellenmäßig belegtes Mitglied des Kuratoriums der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke 1938
  • Mauritius Maria Koritschoner kein Nachweis für eine Mitgliedschaft beim Kuratorium 1938.
  • Wilhelm Latzko, quellenmäßig belegtes Mitglied und zweiter Vizepräsident des Kuratoriums der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke 1938; 1939 Flucht in die USA
  • Julius Wagner-Jauregg, quellenmäßig belegtes Mitglied und nach Flucht Rothschilds Präsident des Kuratoriums der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke 1938
  • Emil Wolf kein Nachweis für eine Mitgliedschaft beim Kuratorium 1938.

Neu hinzu kam: Otto Pötzl, *29. Oktober 1877 Wien, † 1. April 1962 Wien, Arzt, Neurologe, Psychiater, Nachfolger von Wagner Jauregg als Klinikvorstand der Psychiatrisch - Neurologischen Universitätsklinik in Wien. [9] und weitere Wiener Ärzte.

Die Liegenschaften der Stiftung

Gemäß Stiftbrief wurden für Nervenkranke österreichische Staatsbürger zwei Heilanstalten errichtet:

Eigentumsverhältnisse: Arisierung und Restitution

Die Auflösung und Arisierung 1938 bis 1939

Die Arisierung und Restitution der Liegenschaften werden in den Artikeln Neurologisches Krankenhaus und Maria-Theresien-Schlössel (19, Hofzeile) behandelt. (Diese Artikel entsprechen derzeit noch nicht dem neuesten Forschungsstand!) Nach einer Unterredung im Amt des Reichsstatthallters in Österreich am 6. September 1938 wurde das Kuratorium der Rothschildstiftung neu aufgestellt. Nicht wie noch am 17. August 1938 geplant, sollte es aus Mitgliedern des Amtes für Volksgesundheit und auch nicht aus "Beauftragten des NS-Ärzteführers", sondern nur aus dem "Stadtmagistrat in Wien" bestehen. Im Zuge der „Neugestaltung der Wiener Stiftungen“ durch die nationalsozialistische Behörde "Stillhaltekommissar für Vereine, Organisationen und Verbände“ kam die Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung 1938 unter kommissarische Verwaltung und wurde mit Bescheid des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten vom 5. Jänner 1939 aufgelöst und ihr gesamtes Vermögenin die Gemeinde Wien eingewiesen, die auch die Passiva in der Höhe von 26.398,50 Reichsmark übernahm. Für die Einweisung beider Liegenschaften wurden an die Behörde Stillhaltekommissar 651.250 Reichsmark an Aufbauumlage und Verwaltungsgebühr bezahlt. [10] Dieses Vermögen wurde 1938 mit einer Höhe von 4,6 Millionen Reichsmark bewertet und setzte sich aus folgenden Werten zusammen:

  • Bargeld und Wertpapiere: 700.000 Reichsmark.
  • Liegenschaft 13., Riedelgasse 5, Katastralgemeinde Rosenberg, EZ 1: 2,5 Millionen Reichsmark.
  • Liegenschaft 19., Hofzeile 18-20, Katastralgemeinde Oberdöbling, EZ 181: 1,4 Millionen Reichsmark.[11] In dem Akt der Vermögensentziehungsanmeldeverordnung vom 3. November 1946 wurden die Wertpapiere mit 1.048.796,82 Reichsmark bewertet und das Inventar mit 289.440,34 Reichsmark.[12]

Der Verkauf eines Areals der Liegenschaft 13., Riedelgasse 5, Katastralgemeinde Rosenberg, EZ 1

Dieses Areal umfasste 67.000 m2 und wurde 1942 von der neuen Eigentümerin Stadt Wien an die Wien Film Ges.m.b.H (siehe Wien-Film) um 373.000 Reichsmark verkauft und zudem erhielt die Stadt Wien 500.000 Reichsmark für die „Beeinträchtigung der städtischen Nervenheilanstalt Rosenhügel und die (…) gärtnerische Umgestaltung“. Dadurch wurde das Stiftungsvermögen um diese Liegenschaft verringert. [13]

Die Wiederherstellung der Stiftung und der Rückstellungsvergleich 1956 bis 1962

Auf Grund des Wiener Stiftungs- und Fonds-Reorganisationsgesetzes vom 21. Oktober 1955 wurde die Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung mit Bescheid der Wiener Landesregierung vom 25. Juli 1956 von Amts wegen in ihrer Rechtspersönlichkeit wieder hergestellt. Mit Bezug auf das Recht der Stiftungsbehörde zur Vornahme von Änderungen hinsichtlich der Organisation wurde die Stiftung "mangels eines bestehenden Stiftungsorgans" der Verwaltung durch den Wiener Magistrat unterstellt[14]. In der Folge stellte die Stiftung, vertreten durch die Magistratsabteilung 12, gegen die Gemeinde Wien, vertreten durch die Magistratsabteilung 65, einen Rückstellungsantrag auf die ihr entzogenen Liegenschaften, sowie auf Bargeld und Wertpapiere nach dem Dritten Rückstellungsgesetz. Der Streitwert betrug 5.230.000,00 Schilling.[15]. Die Gemeinde Wien erkannte zwar in ihrer Gegenäußerung den Anspruch auf Rückstellung der Liegenschaften der beiden Heilanstalten an, verlangte aber die Präzisierung der Forderungen hinsichtlich des beweglichen Vermögens und bezüglich der Aufrechnung von Erträgnissen eine „außergerichtliche Regelung“[16]. Die beiden Parteien schlossen erst am 21. November 1962 folgenden Rückstellungsvergleich:

  • Die beiden Liegenschaften 13., Riedelgasse 5, Katastralgemeinde Rosenberg, EZ 1 und 19., Hofzeile 18-20, Katastralgemeinde Oberdöbling, EZ 181 wurden mit Ausnahme des Areals der Wien Film Ges.m.b.H an die Nathaniel Freiherr von Rothschild Stiftung für Nervenkranke zurückgestellt, blieben weiter in Benützung der Stadt Wien und der Stadt Wien wurde ein Vorkaufsrecht grundbücherlich einverleibt.
  • Die Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung verzichtete auf die „Herausgabe von Erträgnissen“.
  • Die Stadt Wien verzichtete auf den „Ersatz der Aufwendungen für die ordentliche Bewirtschaftung und Erhaltung der Anstalten“.
  • Das gesamte Inventar der beiden Heilanstalten verblieb im Eigentum der Stadt Wien.
  • Für die „Wertminderung“ des der Wien Film Ges.m.b.H. verkauften Areals im Ausmaß von 67.000 m2 und den Vermögensentzug der Wertpapiere und Bargeld in Aufrechnung des Verzichts auf den Ersatz von Aufwendungen zahlte die Stadt Wien an die Stiftung 500.000,00 Schilling.[17].

Die Stiftung in der Verwaltung der Stadt Wien ab 1956

1981 lief im Wiener Gemeinderat eine politische Debatte um eine mögliche Verbauung von Teilen der Liegenschaft am Rosenhügel. In deren Kontext gab es auch einen Versuch, die Stadt Wien zur Wiedereinsetzung eines Kuratoriums für die Verwaltung der Stiftung zu bringen. Als ein Argument gegen eine solche Lösung legte die Stadt dar, dass der Stiftung aus eigenem Vermögen die Mittel zur laufenden Führung der Anstalten fehlen würden. Eine rechtliche Klärung wurde damals letztendlich nicht herbeigeführt[18] Durch Einbindung in andere Krankenhäuser und den Verkauf des Maria-Theresien-Schlössels im Jahr 2001 an die Stadt Wien erfuhren die Anstalten der Stiftung wesentliche Umstrukturierungen.[19].

Quellen

  • Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, A/VIE/IKG/I-III/ Nathaniel Freiherr von Rothschildsche Stiftung für Nervenkranke/1/1: Digitalisat aus Wiener Stadt- und Landesarchiv, Stiftungen, A1 Magistrat: Stiftbriefe, Stiftungsurkunden: 178.</ref>
  • Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, BKA Stillhaltekommissar (Stiftungen und Fonds) A-W 1-586 Mappe erledigter Akten Niederdonau, Amt des Reichsstatthalters in Österreich A.E. 358/A/1938 Schachtel 7713.
  • Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, BKA Stiftungen und Fonds, Schachtel 5421, Zl. II/4-137.142/39.
  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Stiftungen, A1: 311: Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung.
  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Landesgericht für Zivilrechtssachen A 29: Rk 183/62.
  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 101, A14, Klagen: 2R 45/1981.
  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 119, A41: 13. Bezirk, Zahl 116.

Literatur

  • Roman Sandgruber: Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener Welthauses.Wien/Graz Klagenfurt: Molden Verlag 2018.
  • Shoshana Duizend-Jensen: Jüdische Gemeinden, Vereine, Stiftungen und Fonds. „Arisierung“ und Restitution (Österreichische Historikerkommission, 21/2).

Links

Einzelnachweise

  1. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, BKA Stillhaltekommissar (Stiftungen und Fonds) A-W 1-586 Mappe erledigter Akten Niederdonau, Amt des Reichsstatthalters in Österreich A.E. 358/A/1938 Schachtel 7713.
  2. Roman Sandgruber: Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener Welthauses.Wien/Graz Klagenfurt: Molden Verlag 2018, S. 206.
  3. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, BKA Stillhaltekommissar (Stiftungen und Fonds) A-W 1-586 Mappe erledigter Akten Niederdonau, Amt des Reichsstatthalters in Österreich A.E. 358/A/1938 Schachtel 7713.
  4. Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, A/VIE/IKG/I-III/ Nathaniel Freiherr von Rothschildsche Stiftung für Nervenkranke/1/1, Digitalisat: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Stiftungen, A1 Magistrat: Stiftbriefe, Stiftungsurkunden: 178.
  5. Wikipedia: Josef Breuer[Stand: 29.02.2020]
  6. Stiedry geni.com Philipp Stiedry.
  7. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, BKA Stillhaltekommissar (Stiftungen und Fonds) A-W 1-586 Mappe erledigter Akten Niederdonau, Amt des Reichsstatthalters in Österreich A.E. 358/A/1938 Schachtel 7713 und Wiener Stadt- und Landesarchiv, Stiftungen, A1: 311: Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung.
  8. Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, A/VIE/IKG/I-III/ Nathaniel Freiherr von Rothschildsche Stiftung für Nervenkranke/1/1, Digitalisat: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Stiftungen, A1 Magistrat: Stiftbriefe, Stiftungsurkunden: 178.
  9. Wikipedia Otto Pötzl[Stand: 10.02.2020]
  10. Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 119, A41: 13. Bezirk, Zahl 116
  11. Diese Bewertungen wurden vom Stillhaltekommissar mit Datum 17. August 1938 erstellt. Siehe Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, BKA Stiftungen und Fonds, Schachtel 5421, Zl. II/4-137.142/39 .
  12. Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 119, A41: 13. Bezirk, Zahl 116.
  13. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Stiftungen, A1: 311: Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung.
  14. Bescheid der Magistratsabteilung 62, MA 62 I/St.17/1956, zitiert im Schreiben der Magistratsdirektion - Zivil- und Strafrechtsangelegenheiten an die Magistratsdirektion - Präsidialbüro vom 24. Februar 1982, Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 101, A14, Klagen: 2R 45/1981 mit Verweis auf §3 Wiener Stiftungs- und Fonds-Reorganisationsgesetzes vom 21. Oktober 1955, LGBl. 1955/13.
  15. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Landesgericht für Zivilrechtssachen A 29: Rk 183/62, darin 2Rk 156/56-1: Antrag der Nathaniel Freiherr von Rothschild’schen Stiftung für Nervenkranke, eingelangt bei der Rückstellungskommission beim Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien am 27.7.1956.
  16. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Landesgericht für Zivilrechtssachen A 29: Rk 183/62, darin 2Rk 156/56-5: Gegenäußerung der Stadt Wien, eingelangt bei der Rückstellungskommission beim Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien am 8.11.1956. Für einen Teil des Antrags wurde auch die Abweisung wegen formaler Fehler begehrt.
  17. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Landesgericht für Zivilrechtssachen A 29: Rk 183/62-22: Verhandlungsprotokoll der mündlichen Verhandlung mit Entwurf zu einem Vergleich.
  18. Alfred Worm, Wiens "Jedermann-"Blamage, in: Profil 33, 17. August 1981, 42-43; Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 101, A14, Klagen: 2R 45/1981.
  19. | Rothschildstiftung für Nervenkranke.