Krugerstraße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1776
Andere Bezeichnung Chrugstrazze, Chruegstraße, Klugerstraße
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner Johann Gabriel Seidl, Konstanze Mozart, Ludwig van Beethoven
Besondere Bauwerke
PageID 21785
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 14.02" N, 16° 22' 17.65" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Krugerstraße (1). Wie die meisten von der Kärntner Straße nach Osten abgehenden Seitenstraßen war auch die Krugerstraße anfangs eine Sackgasse, die zur Ringmauer führte. Woher der Name stammt, ist ungeklärt. Laut Autengruber könnte er möglicherweise in Bezug zu Töpfer oder Krügler, die hier ihren Sitz hatten, stehen. Die älteste urkundliche Nennung ("Chrugstrazze") fällt in das Jahr 1298 (um 1300 Chruegstraße, 1701 und 1766 merkwürdigerweise Klugerstraße, seit 1776 Krugerstraße). 1885 wurde der Walfischplatz in den Straßenzug einbezogen.

Gebäude

  • Nummer 8: Hier stand das Geburtshaus des Lyrikers Johann Gabriel Seidl. 1901-1910 wohnte und wirkte hier Baurat Wilhelm Stiassny (Gedenktafel).
  • Nummer 10: Rudolf-Deibl-Hof. In einem Vorgängerbau wohnte 1791-1799 Konstanze Mozart.
  • Nummer 13: Im ehemaligen Fünfkirchnerschen Haus wohnte von April bis Oktober 1825 Ludwig van Beethoven.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 174
  • Emil Carl Blümml / Gustav Gugitz: Alt-Wiener Thespiskarren. Die Frühzeit der Wiener Vorstadtbühnen. Wien: Schroll 1925. Register
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 466 f.
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 66
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 555 ff.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 27
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 47
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 62
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22) (topographische Veränderungen)
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 86
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 78
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 63