Krugerstraße

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1., Krugerstraße - Blick gegen Akademistraße 2 und in die Kärntner Straße um 1906
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1298
Datum bis
Name seit 1776
Andere Bezeichnung Chrugstrazze, Chruegstraße, Klugerstraße
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner Ludwig van Beethoven, Johann Gabriel Seidl, Konstanze Mozart
Besondere Bauwerke
PageID 21785
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.03.2024 durch DYN.wolfgangschmidle
Bildname 1., Krugerstraße - Blick gegen Akademistraße 2 und die Kärntner Straße.jpg
Bildunterschrift 1., Krugerstraße - Blick gegen Akademistraße 2 und in die Kärntner Straße um 1906
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48° 12' 14.02" N, 16° 22' 17.65" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Krugerstraße (1.). Wie die meisten von der Kärntner Straße nach Osten abgehenden Seitenstraßen war auch die Krugerstraße anfangs eine Sackgasse, die zur Ringmauer führte. Woher der Name stammt, ist ungeklärt. Laut Autengruber könnte er möglicherweise in Bezug zu Töpfer oder Krügler, die hier ihren Sitz hatten, stehen. Die älteste urkundliche Nennung ("Chrugstrazze") fällt in das Jahr 1298 (um 1300 Chruegstraße, 1420 Krugstraße, 1701 und 1766 merkwürdigerweise Klugerstraße, seit 1776 Krugerstraße). 1885 wurde der Wallfischplatz in den Straßenzug einbezogen.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 174
  • Emil Carl Blümml / Gustav Gugitz: Alt-Wiener Thespiskarren. Die Frühzeit der Wiener Vorstadtbühnen. Wien: Schroll 1925. Register
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 466 f.
  • Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 66
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 555 ff.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 27
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 47
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 62
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22) (topographische Veränderungen)
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 86
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 78
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 63