Zur Wildgans

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1772
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Jakob Wildgans
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 11271
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.01.2024 durch WIEN1.lanm08trj
  • 1., Hoher Markt 11
  • Nr.: 523 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)

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48° 12' 39.23" N, 16° 22' 24.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zur Wildgans (1., Hoher Markt 11, Teil, Konskriptionsummer 523 ["Im Winkel", das heißt an der Ecke des heutigen verlängerten Bauernmarkts]).

Das Haus wurde 1772 vom Bierleutgeb Jakob Wildgans gekauft, der zu den populärsten Persönlichkeiten der damaligen Zeit gehörte. Er gab seinem Haus und seiner Bierschank das Schild "Zur Wildgans" und ließ oberhalb des Lokals folgendes Spruchschild anbringen: "Lieber Gast, komm' schnell zu mir, hast du Geld, so schenk ich Bier, hast du kein's, so musst du laufen, dort beim Brunnen Wasser saufen" (Hinweis auf den Auslaufbrunnen am Hohen Markt).

Wildgans, ein Vorfahre des Dichters Anton Wildgans, ist 1795 gestorben. Das Haus kaufte 1797 der Apotheker "Zum roten Krebs" Anton de Pauli Edler vom Enzebühl, 1813 kam es an den Apotheker Joseph Gerold, den Sohn des Buchdruckers und Buchhändlers Josef Gerold, der es 1817 grundlegend umbauen ließ.

Siehe auch: Ankerhof, Zum roten Krebs (Apotheke).

Literatur

  • Richard Perger: Der Hohe Markt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 3), S. 120
  • Lilly Wildgans: Vorfahren. Die Geschichte der Familie Wildgans. 1936, S. 7 ff.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 47 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956; S: 441