Zedlitzgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Zedlitzgasse ([[1]]), benannt (um 1865 [Eröffnung der Gasse]) nach [[Joseph Christian Zedlitz|Joseph Christian Freiherr von Zedlitz]]; vorher (ab der Aufhebung des [[Augustiner-Chorfrauen]]klosters [[St. Jakob auf der Hülben (1)|Sankt Jakob auf der Hülben]] [1783]) [[Jakoberhof (1)|Jakoberhof]] nachweisbar ab 1795 und bis nach 1862).  
  
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Über die heutigen Parzellen eins bis drei und zwei bis vier sowie das dazwischen liegende Straßenstück erstreckte sich (nachweisbar 1407-1701) der [[Friedhof Jakobskirche|Friedhof]] des Chorfrauenklosters, auf den man von der [[Riemergasse]] aus durch ein (1455 und 1525 erwähnt) Tor gelangte.  
  
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* Nummer 8: [[Colloredo-Mannsfeld-Palais|Palais Fürst Colloredo-Mannsfeld]], erbaut nach Plänen von [[Johann Romano]]; 1976 Umbau zu Bankgebäude.
 
* Nummer 8: [[Colloredo-Mannsfeld-Palais|Palais Fürst Colloredo-Mannsfeld]], erbaut nach Plänen von [[Johann Romano]]; 1976 Umbau zu Bankgebäude.
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* Nummer 9: [[VS/BS 1., Zedlitzgasse 9|VS/BS Zedlitzgasse 9]] (Schule)
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== Quellen ==
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* [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1331504 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Zedlitzgasse]
 
 
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 9. April 2024, 09:06 Uhr

1., Zedlitzgasse - Blick von der Stubenbastei gegen die Riemergasse ca. 1906
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1865
Datum bis
Name seit 1865
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Auf der Hülben
Benannt nach Joseph Christian Zedlitz
Bezirk 1
Prominente Bewohner Bertha von Suttner
Besondere Bauwerke
PageID 7432
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname 1., Zedlitzgasse.jpg
Bildunterschrift 1., Zedlitzgasse - Blick von der Stubenbastei gegen die Riemergasse ca. 1906
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48° 12' 25.06" N, 16° 22' 43.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zedlitzgasse (1), benannt (um 1865 [Eröffnung der Gasse]) nach Joseph Christian Freiherr von Zedlitz; vorher (ab der Aufhebung des Augustiner-Chorfrauenklosters Sankt Jakob auf der Hülben [1783]) Jakoberhof nachweisbar ab 1795 und bis nach 1862).

Über die heutigen Parzellen eins bis drei und zwei bis vier sowie das dazwischen liegende Straßenstück erstreckte sich (nachweisbar 1407-1701) der Friedhof des Chorfrauenklosters, auf den man von der Riemergasse aus durch ein (1455 und 1525 erwähnt) Tor gelangte.

Die Kurtine zwischen dem Stubentor und der Braunbastei wurde 1858-1862 abgetragen, der Graben planiert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 196 (zu Nummer 7)
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 126
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)