Zedlitzgasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(CSV-Import)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Topografisches Objekt
 
{{Topografisches Objekt
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Art des Objekts=Verkehrsfläche
 
|Jahr von=1865
 
|Jahr von=1865
Zeile 9: Zeile 8:
 
|Prominente Bewohner=Bertha von Suttner
 
|Prominente Bewohner=Bertha von Suttner
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 +
|Stadtplan Anzeige=Ja
 
|Koordinaten manuell=48.2069601369833,16.3786341256358
 
|Koordinaten manuell=48.2069601369833,16.3786341256358
|Koordinaten manuell Text=48.2069601369833,16.3786341256358
 
 
}}
 
}}
 
Zedlitzgasse ([[1]]), benannt (um 1865 [Eröffnung der Gasse]) nach [[Joseph Christian Zedlitz|Joseph Christian Freiherr von Zedlitz]]; vorher (ab der Aufhebung des Chorfrauenklosters [[St. Jakob auf der Hülben (1)|Sankt Jakob auf der Hülben]] [1783]) [[Jakoberhof (1)|Jakoberhof]] nachweisbar ab 1795 und bis nach 1862).  
 
Zedlitzgasse ([[1]]), benannt (um 1865 [Eröffnung der Gasse]) nach [[Joseph Christian Zedlitz|Joseph Christian Freiherr von Zedlitz]]; vorher (ab der Aufhebung des Chorfrauenklosters [[St. Jakob auf der Hülben (1)|Sankt Jakob auf der Hülben]] [1783]) [[Jakoberhof (1)|Jakoberhof]] nachweisbar ab 1795 und bis nach 1862).  
Zeile 18: Zeile 17:
 
Die [[Kurtine]] zwischen dem [[Stubentor]] und der [[Braunbastei]] wurde 1858-1862 abgetragen, der [[Graben]] planiert.
 
Die [[Kurtine]] zwischen dem [[Stubentor]] und der [[Braunbastei]] wurde 1858-1862 abgetragen, der [[Graben]] planiert.
  
 +
==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
 +
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
 +
* ab 1865: [[St. Stefan (Pfarre)|Pfarre St. Stefan]]
 +
 
==Gebäude ==
 
==Gebäude ==
 
* Nummer 2: [[Bezirksgericht Innere Stadt|Bezirks- und Handelsgerichtsgebäude]]; ursprünglich Kirche [[St. Jakob auf der Hülben (1)|Sankt Jakob auf der Hülben]].
 
* Nummer 2: [[Bezirksgericht Innere Stadt|Bezirks- und Handelsgerichtsgebäude]]; ursprünglich Kirche [[St. Jakob auf der Hülben (1)|Sankt Jakob auf der Hülben]].
Zeile 23: Zeile 26:
 
* Nummer 7: Wohn- und Sterbehaus von [[Bertha von Suttner]] ([[Gedenktafeln|Gedenktafel]]).
 
* Nummer 7: Wohn- und Sterbehaus von [[Bertha von Suttner]] ([[Gedenktafeln|Gedenktafel]]).
 
* Nummer 8: [[Colloredo-Mannsfeld-Palais|Palais Fürst Colloredo-Mannsfeld]], erbaut nach Plänen von [[Johann Romano]]; 1976 Umbau zu Bankgebäude.
 
* Nummer 8: [[Colloredo-Mannsfeld-Palais|Palais Fürst Colloredo-Mannsfeld]], erbaut nach Plänen von [[Johann Romano]]; 1976 Umbau zu Bankgebäude.
 
+
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 196 (zu Nummer 7)
 
* Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 196 (zu Nummer 7)
 +
* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 +
* Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 126
 
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
 
* Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
* Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 126
 

Version vom 25. Oktober 2018, 10:38 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1865
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Auf der Hülben
Benannt nach Joseph Christian Zedlitz
Bezirk 1
Prominente Bewohner Bertha von Suttner
Besondere Bauwerke
PageID 7432
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.10.2018 durch WIEN1.lanm08jan
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 25.06" N, 16° 22' 43.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zedlitzgasse (1), benannt (um 1865 [Eröffnung der Gasse]) nach Joseph Christian Freiherr von Zedlitz; vorher (ab der Aufhebung des Chorfrauenklosters Sankt Jakob auf der Hülben [1783]) Jakoberhof nachweisbar ab 1795 und bis nach 1862).

Über die heutigen Parzellen eins bis drei und zwei bis vier sowie das dazwischen liegende Straßenstück erstreckte sich (nachweisbar 1407-1701) der Friedhof des Chorfrauenklosters, auf den man von der Riemergasse aus durch ein (1455 und 1525 erwähnt) Tor gelangte.

Die Kurtine zwischen dem Stubentor und der Braunbastei wurde 1858-1862 abgetragen, der Graben planiert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 196 (zu Nummer 7)
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 126
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)