Ungargasse: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nummer 17: Wohnhaus (1920-1922) von [[Robert Musil]].  
 
* Nummer 17: Wohnhaus (1920-1922) von [[Robert Musil]].  
 
* Nummer 25: ehemals k. k. Polizeibezirksdirektion. für die Vorstädte Landstraße, Weißgerber und Erdberg.
 
* Nummer 25: ehemals k. k. Polizeibezirksdirektion. für die Vorstädte Landstraße, Weißgerber und Erdberg.
* Nummer 27: "Zum goldenen Karpfen" ([[Neuer Streicherhof]] mit Klavierfabrik Streicher); Johann Baptist Streicher übertrug hieher 1838 die von seinem Vater Andreas Johann gegründete Klavierfabrik. Sterbehaus von [[Moritz Hoernes dem Jüngerem]] (1917).  
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* Nummer 27: "Zum goldenen Karpfen" ([[Neuer Streicherhof]] mit Klavierfabrik Streicher); Johann Baptist Streicher übertrug hieher 1838 die von seinem Vater Andreas Johann gegründete Klavierfabrik. Sterbehaus von [[Moritz Hoernes (der Jüngere)|Moritz Hoernes dem Jüngerem]] (1917).  
 
* Nummer 28: ehemals alter [[Jesuitenhof]]; an der Fassade des Neubaus Steinfigur "Salvator mundi" (18.Jahrhundert).
 
* Nummer 28: ehemals alter [[Jesuitenhof]]; an der Fassade des Neubaus Steinfigur "Salvator mundi" (18.Jahrhundert).
 
* Nummer 38-42 (Krummgasse 2-4, Posthorngasse 2): Weltpriester-Kranken- und Defizienten-Institut (bis 1786 Besitz der Piaristen, die hier 1757 eine deutsche Schule errichteten; [[Piaristenresidenz]], [[Defizientenhaus]], [[Priesterhauskapelle]]); Stephanushaus (Priesterhaus) mit Stephanuskapelle (erbaut 1967).
 
* Nummer 38-42 (Krummgasse 2-4, Posthorngasse 2): Weltpriester-Kranken- und Defizienten-Institut (bis 1786 Besitz der Piaristen, die hier 1757 eine deutsche Schule errichteten; [[Piaristenresidenz]], [[Defizientenhaus]], [[Priesterhauskapelle]]); Stephanushaus (Priesterhaus) mit Stephanuskapelle (erbaut 1967).

Version vom 10. Juli 2014, 10:53 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1444
Andere Bezeichnung Hungargasse
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Herbergen für Ungarn (zumeist Kaufleute)
Bezirk 3
Prominente Bewohner Hermann Bergmann, Camillo Sitte, Hermann Thimig, Willhelm von Doderer, Ida Pfeiffer, Franz Xaver Messerschmidt, Joseph von Eichendorff
Besondere Bauwerke
PageID 1308
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.07.2014 durch WIEN1.lanm09bar
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48° 11' 57.85" N, 16° 23' 14.75" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ungargasse (3, Landstraße), schon 1444 als Hungargasse bekannt, leitet ihren Namen davon ab, daß sich hier eine Reihe von Herbergen für die zahlreichen aus Ungarn eintreffen den Kaufleute (Pferde-, Ochsen-, Heuhändler) befand. Besonders nach der Zerstörung der Scheffstraße nahm die Zahl dieser Einkehrwirtshäuser zu. In der Ungargasse befinden sich auch heute zehn Gasthäuser von teilweise hohem Alter; der Roman "Malina" von Ingeborg Bachmann handelt teilweise in der Ungargasse.

Gebäude

Literatur

  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs) S. 2-9, S. 132 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 163 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 147 ff.
  • Ricarda Oettinger, Österreichische Kunsttopographie. Hg. vom Bundesdenkmalamt. (archival. Vorarbeiten 3. Bez.), S. 79 ff.
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 66 ff.
  • Hans Pemmer: Bedeutende Bewohner der Ungargasse, in: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1928-1943, 1966, 37, S. 21 f., 146
  • Hans Pemmer, in: Mitteilungen des Bezirksmuseums Landstraße, Band 10, 1973, H. 19, S. 5 ff.
  • Rudolf Klein: Beethovenstätten in Österreich. 1970, Register
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 88
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 146 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 97