Siebensterngasse

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Siebensterngasse (1955)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung Straße der Julikämpfer
Frühere Bezeichnung Chaosische Gasse, Schwabengasse, Kleine Stiftgasse
Benannt nach Hausschild
Bezirk 7
Prominente Bewohner Ignaz Franz Castelli, Caspar Franz Sambach, Jakob Dont, Joseph Christian Ettenreich
Besondere Bauwerke Ludovikahof
PageID 17239
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.08.2014 durch DYN.matkli
Bildname Siebensterngasse.jpg
Bildunterschrift Siebensterngasse (1955)
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48° 12' 8.00" N, 16° 21' 10.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Siebensterngasse (7), benannt (1862) nach dem Hausschild "Zu den sieben Sternen" (Nr. 13); 1938-1945 Straße der Julikämpfer (weil von einer an der Ecke der Stiftgasse gelegenen Turnhalle 1934 der versuchte nationalsozialistische Juliputsch [1934] seinen Ausgang nahm). In älterer Zeit finden sich verschiedene Bezeichnungen (beispielsweise um 1694 Chaosische Gasse (nach dem Chaosschen Stiftungshaus; Stiftgasse), später für Teile Schwabengasse, Kleine Stiftgasse und Holzplatz. Verbindung zwischen Stift- und Neubaugasse am Rand des Spittelbergs, platzartige Erweiterung bei der Kirchengasse (Siebensternplatz).

Gebäude

  • Nr. 1-9: Zeile von Biedermeierhäusern.
  • Nr. 13 (Stiftgasse 21): Hausschild "Zu den sieben Sternen"; im Hintertrakt des früheren alten Hauses wohnte als Student Ignaz Franz Castelli bei seiner Großmutter.
  • Nr. 16: Sterbehaus von Caspar Franz Sambach.
  • Nr. 17, 19, 26: Reste barocker Vorstadtverbauung (Nr. 17: "Zur grünen Säule", spätbarocke Fassade)
  • Nr. 26: "Zum goldenen Hügel", auch "Zur goldenen Aich"; Geburtshaus von Jakob Dont.
  • Nr. 29 (Kirchengasse 30): ehemals "Zum weißen Pfau" (Geburtshaus von Joseph Christian Ettenreich); seit 1891 Ludovikahof (erbaut von Hugo Steiner; Fassade in Neorenaissanceformen).
  • Nr. 35: Besitz des Gynäkologen Friedrich Schauta (1897).


Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 315 f.
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 53 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 246 f.
  • Elfriede Faber: Mariahilf und Neubau. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1989 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 102