Operngasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. März 2015, 17:32 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 1.00" N, 16° 22' 0.94" E zur Karte im Wien Kulturgut
Operngasse (1; 4), eröffnet 1861, benannt (1862) nach der damals neu geplanten Hofoper (erbaut 1861-1869; Staatsoper); Verlängerung (außerhalb der Ringstraße; im Volksmund als Neue beziehungsweise Verlängerte Operngasse bezeichnet) am 31. Oktober 1913 (Stadtrat) beziehungsweise in den 1930er Jahren auf den Gründen des ehemaligen Freihauses. Der Teil zwischen Karlsplatz und Margaretenstraße ist das einzige Beispiel einer planmäßigen innerstädtischen Zeilenverbauung der Zwischenkriegszeit.
Auf dem Areal der heutigen Parzellen 4 und 6 (auch Hanuschgasse 1-3, Goethegasse 1 und Teil der Staatsoper) erstreckte sich die 1548-1552 erbaute Kärntner Bastei (nachmals Augustinerbastei).
Gebäude
- Nummer 1: Staatsoper
- Nummer 3: Opernringhof
- Nummer 8 (Opernring 4): Miethaus, erbaut 1863 nach Plänen von Franz Ehmann für Anton Dreher (Opernring, Nummer 4).
- Nummer 9 (Treitlstraße 3): Porrhaus.
- Nummer 18: Wohnhaus Bärenmühle, erbaut 1937/1938 von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger; markante Ecklösung, Steinrelief Bärenmühle.
- Nummer 23-25: Zwickelverbauung mit markanter Ecklösung an einer Städtebaulich, exponierten Stelle, erbaut 1936 von Franz Gessner.
- Nummer 26-36: einheitliche Zeile siebengeschossige Häuser, erbaut von Franz Gessner (Nummer 26 Papageno-Hof [erbaut 1937; Majolikarelief "Papageno" von H. Revy, 1937]), Alfred Adler und Martin Johann Schmidt (Nummer 28) sowie Eugen Kastner und Fritz Waage (Nummer 30-34). Auf den Freihaus-Gründen Neubauten der Technischen Universität Wien.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 184 (4. Bezirk)
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 333
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)