Heiligenstadt (Pfarre): Unterschied zwischen den Versionen

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St. Michael ist seit 1307 eine eigene Pfarre. Der Sprengel umfasste damals neben Heiligenstadt noch [[Nußdorf (Vorort)|Nußdorf]], [[Grinzing (Vorort)|Grinzing]], [[Unterdöbling (Vorort)|Unterdöbling]] und bis 1348 auch [[Sievering (Vorort)]].
 
St. Michael ist seit 1307 eine eigene Pfarre. Der Sprengel umfasste damals neben Heiligenstadt noch [[Nußdorf (Vorort)|Nußdorf]], [[Grinzing (Vorort)|Grinzing]], [[Unterdöbling (Vorort)|Unterdöbling]] und bis 1348 auch [[Sievering (Vorort)]].
  
1783 werden [[Nußdorf (Pfarre)|Nußdorf]] und [[Grinzing (Pfarre)|Grinzing]] eigene Pfarren.
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1783 werden [[Nußdorf (Pfarre)|Nußdorf]] und [[Grinzing (Pfarre)|Grinzing]] eigene Pfarren; Unterdöbling kommt zur [[Ober-Döbling (Pfarre)|Pfarre Oberdöbling]]. Bereits damals, zum zweitenmal 1820 werden die Häuser der Wiener Straße, 1829 auch die [[Spittelau]] (Unter-Heiligenstadt) nach Nußdorf eingepfarrt, kommen erst 1872 zu Heiligenstadt zurück. 1832 geht der [[Nußberg]] an Nußdorf, 1873 der 1811 erworbene [[Kahlenberg|Kahlen-]] und [[Leopoldsberg]] an die [[Kahlenbergerdorf (Pfarre)|Pfarre Kahlenbergerdorf]] verloren. 1903 wird die Grenze mit Grinzing, teilweise auch mit Oberdöbling, ebenso 1907 mit [[Liechtental (Pfarre)|Liechtental]] korrigiert.
  
 
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Version vom 26. Juli 2017, 14:20 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum von 1307 JL
Datum bis
Benannt nach Michael
Prominente Personen
PageID 50319
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 26.07.2017 durch WIEN1.lanm08mic
  • 19., Pfarrplatz 3

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Katholische Pfarre St. Michael in Heiligenstadt

Pfarrkirche

Heiligenstädter Kirche

Pfarrsprengel

St. Michael ist seit 1307 eine eigene Pfarre. Der Sprengel umfasste damals neben Heiligenstadt noch Nußdorf, Grinzing, Unterdöbling und bis 1348 auch Sievering (Vorort).

1783 werden Nußdorf und Grinzing eigene Pfarren; Unterdöbling kommt zur Pfarre Oberdöbling. Bereits damals, zum zweitenmal 1820 werden die Häuser der Wiener Straße, 1829 auch die Spittelau (Unter-Heiligenstadt) nach Nußdorf eingepfarrt, kommen erst 1872 zu Heiligenstadt zurück. 1832 geht der Nußberg an Nußdorf, 1873 der 1811 erworbene Kahlen- und Leopoldsberg an die Pfarre Kahlenbergerdorf verloren. 1903 wird die Grenze mit Grinzing, teilweise auch mit Oberdöbling, ebenso 1907 mit Liechtental korrigiert.

Links

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  • Pfarrmatriken online: Matricula:
    • Taufbuch ab 1683
    • Trauungsbuch ab 1684
    • Sterbebuch ab 1683

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 92 f.