Nußdorf (Pfarre)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Grenzen (rot) der Pfarre Nußdorf im Jahr 1891
Daten zur Organisation
Bildname Nußdorf-(Pfarre-rot).jpg
Bildunterschrift Grenzen (rot) der Pfarre Nußdorf im Jahr 1891
  • 19., Greinergasse 25

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 15' 28.37" N, 16° 21' 52.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die katholische Pfarre St. Thomas in Nußdorf (19., Greinergasse 25) gehört zur Subeinheit im Entwicklungsraum Stadtdekanat 19 Nordost im Entwicklungsraum Augustiner-Chorherren im Stadtdekanat 19, Vikariat Wien Stadt. Zur Pfarre gehören:

Pfarrkirche

Nußdorfer Kirche

Pfarrsprengel

St. Thomas wurde im Zuge der josefinischen Reform 1783 aus dem Heiligenstädter Sprengel als selbstständige Pfarre losgelöst. Sie umschloss Nußdorf und die an der heutigen Heiligenstädter Straße (damals Wiener Straße) bis zum Krottenbach liegenden Häuser von Heiligenstadt; ab 1829 auch die Spittelau und ab 1832 den Nußberg, die beide bis dahin nach Heiligenstadt eingepfarrt waren. Die Häuser an der Heiligenstädter Straße und die Spittelau, dann Unter-Heiligenstadt genannt, kamen 1873 an die Pfarre Heiligenstadt zurück.

Anlässlich der Eingemeindung der Vororte (Stadterweiterung) wurde der schmale Landstreifen der (sonst am linken Donauufer liegenden) Katastralgemeinde Schwarzlackenau, welcher infolge der Donauregulierung am rechten Ufer angeschüttet worden war, 1892 nach Nußdorf eingepfarrt.

Die Pfarrberschreibung von 1903 ließ Nußdorf unverändert. Ab 1906 gehörte der Nußdorfer Spitz zur Pfarre Nußdorf, für die er leichter zugänglich war als für Zwischenbrücken.

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Taufbuch ab 1783
  2. Trauungsbuch ab 1784
  3. Sterbebuch ab 1783

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 93