Kahlenbergerdorf (Pfarre)

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Grenzen (grün) der Pfarre Kahlenbergerdorf im Jahr 1891
Daten zur Organisation
Bildname Kahlenbergerdorf-(Pfarre).jpg
Bildunterschrift Grenzen (grün) der Pfarre Kahlenbergerdorf im Jahr 1891
  • 19., Zwillinggasse 2

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48° 16' 26.64" N, 16° 21' 21.82" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Katholische Pfarre St. Georg in Kahlenbergerdorf (Klosterneuburg, Stiftsplatz 1) gehört zur Subeinheit im Entwicklungsraum Stadtdekanat 19 Nordost im Entwicklungsraum Augustiner-Chorherren im Stadtdekanat 19, Vikariat Wien Stadt.

Pfarrkirche

Kahlenbergerdorfer Kirche

Kahlenbergerdorfer Kirche am 27. Juli 1910

Pfarrsprengel

St. Georg bestand bereits im 13. Jahrhundert und wurde 1487 dem Stift Klosterneuburg einverleibt; der Sprengel umfasste neben dem Kahlenbergerdorf auch Josefsdorf auf dem Kahlenberg.

1783 wurde St. Georg eine selbstständige Pfarre. Von 1811 bis 1873 gehörte Josefsdorf zum Heiligenstädter Sprengel und wurde danach wieder nach Kahlenbergerdorf eingepfarrt.

1892 wurde der nach der Stadterweiterung 1891 außerhalb der neuen Wiener Stadtgrenzen verbliebene Ortsteil an die Pfarre Klosterneuburg abgetreten. Der damals noch zur Katastralgemeinde Schwarzlackenau gehörige Kuchelauer Hafen wurde 1892 von Floridsdorf nach Jedlesee umgepfarrt; erst mit der Eingemeindung des 21. Bezirkes im Jahr 1905 wurde er dem Wiener Gemeindegebiet, mit der Bezirksgrenzenregelung von 1912 dem 19. Bezirk einverleibt und als Folge davon 1913 schließlich nach Kahlenbergerdorf eingepfarrt.

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Tauf-, Trauungs-, Sterbebuch ab 1625
  2. Taufbuch ab 1830
  3. Trauungsbuch ab 1830
  4. Sterbebuch ab 1830
  5. Index Taufe, Trauungen, Tote ab 1627

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 93