Handelskai: Unterschied zwischen den Versionen

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Handelskai ([[2]], seit 1900: [[20]]), benannt (1884; ursprünglich Handelsquai) nach dem Donauhandel, der sich am rechten Ufer der regulierten [[Donau]] ([[Donauregulierung]]) abwickeln sollte; für den Handelsverkehr wurde die [[Donauuferbahn]] mit dem Rangierbahnhof Brigittenau und den Haltestellen [[Zwischenbrücken]], [[Reichsbrücke]], [[Ausstellungsstraße]], [[Militärschwimmschule]], Donaukai und [[Praterspitz]] (von hier Verlängerung als [[Donauländebahn]]) errichtet (1876). Verlängerungen des Handelskais von der [[Nordbahnbrücke]] bis zur [[Innstraße]] (1892) beziehungsweise bis zur [[Aspernallee]] (1907).  
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==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
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Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
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* ab 1884: [[St. Brigitta (Pfarre)|Pfarre St. Brigitta]]
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* ab 1903: ungerade [[Häusernummerierung|Orientierungsnummern (ONr.)]] ab Nr. 1 und gerade ONr. 2 bis [[Innstraße]]: [[St. Brigitta (Pfarre)|Pfarre St. Brigitta]]; von da an: [[St. Johann (Pfarre)|Pfarre St. Johann]]
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* ab 1906: bis Innstraße: [[Zwischenbrücken (Pfarre)|Pfarre Zwischenbrücken]]; Rest: [[St. Johann (Pfarre)|Pfarre St. Johann]]
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* ab 1921: bis Innstraße: [[Zwischenbrücken (Pfarre)| Pfarre Zwischenbrücken]]; Rest: ungerade ONr. ab 129 und gerade ONr. ab 130: [[Donaustadt (Pfarre)| Pfarre Donaustadt]]
  
 
==Gebäude==
 
==Gebäude==
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 27
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* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 27
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Version vom 26. September 2017, 17:56 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1884
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Handelsquai
Benannt nach Donauhandel
Bezirk 2, 20
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Ehemalige erste Wiener Mörtelfabrik, Hubert-Hladej-Hof, Schiffahrtszentrum Wien, ehemaliger Getreidespeicher
PageID 3200
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.09.2017 durch WIEN1.lanm08jan
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48° 13' 28.13" N, 16° 24' 23.77" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Handelskai (2, seit 1900: 20), benannt (1884; ursprünglich Handelsquai) nach dem Donauhandel, der sich am rechten Ufer der regulierten Donau (Donauregulierung) abwickeln sollte; für den Handelsverkehr wurde die Donauuferbahn mit dem Rangierbahnhof Brigittenau und den Haltestellen Zwischenbrücken, Reichsbrücke, Ausstellungsstraße, Militärschwimmschule, Donaukai und Praterspitz (von hier Verlängerung als Donauländebahn) errichtet (1876). Verlängerungen des Handelskais von der Nordbahnbrücke bis zur Innstraße (1892) beziehungsweise bis zur Aspernallee (1907).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 27
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929