Handelskai

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Städtische Wohnhausanlage Handelskai 210: Ecke Handelskai/ Wachaustraße (1931)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1884
Datum bis
Name seit 1884
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Handelsquai
Benannt nach Donauhandel
Bezirk 2, 20
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Ehemalige erste Wiener Mörtelfabrik, Hubert-Hladej-Hof, Schiffahrtszentrum Wien, ehemaliger Getreidespeicher
PageID 3200
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.10.2022 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 03155m v2.jpg
Bildunterschrift Städtische Wohnhausanlage Handelskai 210: Ecke Handelskai/ Wachaustraße (1931)
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48° 13' 28.13" N, 16° 24' 23.77" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Handelskai (2. Bezirk, seit 1900 auch 20. Bezirk), benannt 22. Februar 1884 (ursprüngliche Schreibung: Handelsquai) nach dem Donauhandel, der sich am rechten Ufer der seit 1875 regulierten Donau (Donauregulierung) abwickeln sollte; für den Handelsverkehr wurde die Donauuferbahn mit dem Rangierbahnhof Brigittenau und den Haltestellen Zwischenbrücken, Reichsbrücke, Ausstellungsstraße, Militärschwimmschule, Donaukai und Praterspitz (von hier Verlängerung als Donauländebahn) errichtet (1876). Verlängerungen des Handelskais von der Nordbahnbrücke bis zur Innstraße 1892 beziehungsweise bis zur Aspernallee 1907.

Der Handelskai wird von der genannten Bahnstrecke flussseitig begleitet. An der Nordbahnbrücke befindet sich auf der Donauuferbahn die nördliche Endstation der Schnellbahnlinie S45, der Vorortelinie, und an der Nordbahn eine S-Bahn-Station; beide tragen den Namen Wien-Handelskai. An der Donaustadtbrücke, der Donaubrücke der U-Bahn-Linie U6 zwischen dem 2. und dem 22. Bezirk, befindet sich beim Handelskai die U2-Station Donaumarina. Kurz vor dem südöstlichen Ende des Handelskais befindet sich an der Stadlauer Ostbahnbrücke nahe dem Handelskai die S-Bahn-Station Praterkai auf der Ostbahnstrecke nach Stadlau.

Gebäude


Zwischen 1942 und 1945 befanden sich hier Zwangsarbeiterlager auf folgenden Nummern:

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 27
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929