Hackhofergasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Hackhofergasse (19, Nussdorf), benannt (1894) nach dem Hausbesitzer und Gründer einer (200 Arbeiter beschäftigenden) Färberei in Nussdorf (um 1814) Ignaz Hackhofer (1785-1854; Nussdorfer Friedhof); vorher bis 1875 Berggasse, 1875-1894 Färbergasse
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Hackhofergasse ([[19]]., [[Nußdorf (Vorort)|Nußdorf]]), benannt (18. Juli 1894 [[Stadtrat]]) nach dem Hausbesitzer und Gründer einer (200 Arbeiter beschäftigenden) [[Färber]]ei in Nußdorf (um 1814) [[Ignaz Hackhofer]] (1785-1854; [[Nußdorfer Friedhof]]); vorher bis 1875 [[Berggasse (19, Unterdöbling)|Berggasse]], 1875-1894 [[Färbergasse (19)|Färbergasse]]
  
 
==Gebäude==
 
==Gebäude==
 
*Nummer 1: [[Neudeggerhof_(19)|Neudeggerhof (19)]]
 
*Nummer 1: [[Neudeggerhof_(19)|Neudeggerhof (19)]]
*Nummer 6: Das Haus besitzt eine Straßenfassade im Stil des romantischen Historismus (1842); an der Hoffront finden sich die Jahreszahlen 1687 (Entstehung der barocken Stuckdecke im Obergeschoß) und 1842.  
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*Nummer 5: ehem. [[Färber]]ei des [[Ignaz Hackhofer]] (ab 1814)
*Nummer 9: Altes Brauhaus, gegründet 1819 von Franz Xaver Bosch; der Betrieb wurde um 1830 wesentlich vergrößert (Erneuerung der Straßenfassade mit Reliefszenen aus dem Bierbrauereigewerbe sowie den vier Jahreszeiten)  
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*Nummer 6: Das Haus besitzt eine Straßenfassade im Stil des romantischen [[Historismus]] (1842); an der Hoffront finden sich die Jahreszahlen 1687 (Entstehung der [[barock]]en Stuckdecke im Obergeschoß) und 1842.  
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*Nummer 9: Altes [[Nußdorfer Brauerei|Brauhaus]], gegründet 1819 von [[Franz Xaver Bosch]]; der Betrieb wurde um 1830 wesentlich vergrößert (Erneuerung der Straßenfassade mit Reliefszenen aus dem Bierbrauereigewerbe sowie den vier Jahreszeiten); vorher (1690) [[Jesuitenhof (19)|Wirtschaftshof der Jesuiten]]
 
*Nummer 10: Weinhauerhaus mit Fassadengestaltung des 17. Jahrhunderts (Reste einer lebhaften Färbelung erkennbar)
 
*Nummer 10: Weinhauerhaus mit Fassadengestaltung des 17. Jahrhunderts (Reste einer lebhaften Färbelung erkennbar)
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*Nummer 12: [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] für [[Franz Rudolf Schier|Franz Schier]]; er "sang in diesem Haus die schönsten [[Wienerlied|Wiener Lieder]]"
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*Nummer 13: Kleins [[Pawlatschen]] "[[Die drei Spitzbuben]]"; schmiedeeisernes Kellertor (18. Jahrhundert)
 
*Nummer 14 und * Nummer  1: [[Altenburger Freihof]], seit 1346 nachgewiesen
 
*Nummer 14 und * Nummer  1: [[Altenburger Freihof]], seit 1346 nachgewiesen
 
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*Nummer 17: [[Zwettlhof]]
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*Nummer 18: [[Schikanederschlössel]] (Leharschlössel), ursprünglich [[Königsstettner Freihof]] (dem Passauischen Rentamt Königstetten zugeschrieben). Gedenktafeln für [[Emanuel Schikaneder]] und [[Franz Lehár]]
  
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* ab 1894: [[Nußdorf (Pfarre)|Pfarre Nußdorf]]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 27 ff.
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
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* Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 27 ff.

Aktuelle Version vom 3. November 2022, 12:06 Uhr

Hackhofergasse 10-14 / Ecke Freihofgasse, 1907
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1894
Datum bis
Name seit 18.07.1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Berggasse, Färbergasse
Benannt nach Ignaz Hackhofer
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 1069
GND
WikidataID
Objektbezug Nußdorfer Brauerei, Nußdorf (Vorort), 19, Döbling
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname HMW 033773.jpg
Bildunterschrift Hackhofergasse 10-14 / Ecke Freihofgasse, 1907
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48° 15' 44.95" N, 16° 21' 56.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hackhofergasse (19., Nußdorf), benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Hausbesitzer und Gründer einer (200 Arbeiter beschäftigenden) Färberei in Nußdorf (um 1814) Ignaz Hackhofer (1785-1854; Nußdorfer Friedhof); vorher bis 1875 Berggasse, 1875-1894 Färbergasse

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 27 ff.