Große Mohrengasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. März 2018, 16:51 Uhr
Daten zum Objekt
48° 13' 0.83" N, 16° 22' 58.67" E zur Karte im Wien Kulturgut
Große Mohrengasse (2, Leopoldstadt), benannt (nach 1862) nach dem Hausschild "Zum großen Mohren" (Nummer 36, Rotensterngasse 18); 1862 wurde die ursprüngliche Mohrengasse (vom "Goldenen Lamm" [am Donaukanal ] bis zur Schmelzgasse) mit der Großen Hafnergasse (von der Schmelzgasse bis zur Rotensterngasse) zusammengezogen.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-25 und gerade ONr. 2-32: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold
Gebäude
- Nummer 4: Lloyd-Hof.
- Nummer 9: Barmherzige Brüder (Spital).
- Nummer 12-16: Julius-Bermann-Hof.
- Nummer 25: vorübergehend Wohnhaus des Geologen Eduard Suess.
- Nummer 35-37: Wohnhausanlage der Wiener Baugesellschaft. 1904 nach Plänen von Karl Theodor Bach errichtet. Die Gebäude wurden nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929