Gaußplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Im September 1990 wurde ein Umbauprojekt vorgestellt, das jedoch dem Verkehr eine zu starke Dominanz einräumte; 1992 wurden neue Entwürfe für eine bauliche Neugestaltung vorgelegt (Dreiteilung in eine minimierte Verkehrsfläche, eine "Stadtwiese" als Spiel- und Erholungsbereich sowie Platz für Veranstaltungen).  
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* Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 12
 
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
 
* Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 279
 
* Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 279
 
* Unser Wien 7. 1992, S. 4
 
* Unser Wien 7. 1992, S. 4

Version vom 8. September 2017, 13:55 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 03.04.1919
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Mathildenplatz
Benannt nach Carl Friedrich Gauß
Bezirk 2, 20
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Mathildenhof
PageID 10392
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.09.2017 durch WIEN1.lanm08jan
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48° 13' 34.75" N, 16° 22' 11.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gaußplatz (2, 20), an der Grenze der beiden Bezirke gelegener kreisförmiger Platz, in den sternförmig acht Straßenzüge einmünden (Obere Donaustraße, Obere Augartenstraße, Wasnergasse, Jägerstraße, Klosterneuburger Straße, Treustraße, Württemberggasse, Perinetgasse), benannt (3. April 1919) nach dem Mathematiker, Naturforscher und Astronomen Carl Friedrich Gauß ( * 30. April 1777 Braunschweig, † 23. Februar 1855 Göttingen), der auf den Gebieten der höheren Mathematik, Physik und Astronomie sowie durch seine Untersuchungen über die Anziehungskraft der Erde bahnbrechend wirkte und nach dem (1930) die internationale Maßeinheit der magnetischen Flussdichte benannt wurde.

Vorher (ab 1868) Mathildenplatz (die einmündende Perinetgasse hieß Mathildengasse); bis 1698 befand sich hier eine Mautstelle ("Alter Tabor"). Spielplastiken von Josef Seebacher-Konzut (1957).

Im September 1990 wurde ein Umbauprojekt vorgestellt, das jedoch dem Verkehr eine zu starke Dominanz einräumte; 1992 wurden neue Entwürfe für eine bauliche Neugestaltung vorgelegt (Dreiteilung in eine minimierte Verkehrsfläche, eine "Stadtwiese" als Spiel- und Erholungsbereich sowie Platz für Veranstaltungen).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 7-8: Mathildenhof (1892; mit aufwendigem Fassadenschmuck, den auch die Häuser Nummer 5 und 6 aufnehmen).
  • Nummer 9 (Treustraße 2): Kunststeinreliefs von Gottfried Buchberger (Fischer, Jäger, Holzfäller und Gärtner als Siedler in der Brigittenau).
  • Nummer14: Muttergottespfarre im Augarten (bis 1950 Expositur Wolfsau).

Literatur

  • Bezirk-Zeitung-StadtJournal 5. 1992, S. 7
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 12
  • Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 24
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 279
  • Unser Wien 7. 1992, S. 4