Isidor Kaufmann

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Daten zur Person
Personenname Kaufmann, Isidor
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2871
GND 119333422
Wikidata Q266415
Geburtsdatum 22. März 1853
Geburtsort Arad, Ungarn (heute Rumänien)
Sterbedatum 14. November 1921
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 52A, Reihe 1, Nummer 64
Ehrengrab Ehrengrab
  • 2., Gaußplatz 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldmedaille München und Berlin
  • Silbermedaille Wien und Paris
  • Ehrenpreis der Rothschildstiftung


Kaufmann Isidor, * 22. März 1853 Arad, Ungarn (heute Rumänien), † 14. November 1921 Wien 2, Gaußplatz 3 (Zentralfriedhof), Maler. Erlernte ursprünglich das Bankgewerbe, erkannte jedoch bald sein zeichnerisches Talent und besuchte 1875/1876, von Freunden finanziell unterstützt, die Landeszeichenschule in Budapest. Nach weiterer privater Ausbildung (bei Aigner) besuchte er die Akademie der bildenden Künste (bei Trenkwald). Bedeutung erlangte er durch die Auswahl seiner Sujets (Genrebilder und Darstellungen von Festen und Riten aus dem jüdischen Alltagsleben in Galizien, Ungarn, Polen und so weiter). Er stellte 1888 im Künstlerhaus aus und wurde dessen Mitglied.

Goldmedaille München und Berlin, Silbermedaille Wien und Paris, Ehrenpreis der Rothschildstiftung. Werke im Historischen Museum der Stadt Wien.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 1 1889 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Karl Albrecht-Weinberger: Judentum in Wien. "Heilige Gemeinde Wien"; Sammlung Max Berger; Historisches Museum der Stadt Wien, 12. November 1987 bis 5. Juni 1988. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien 1987 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 108)